Archiv für den Monat: Dezember 2019

Endlich gefunden

Hallo,

seit Langem schläft bei uns in der Fichte direkt neben dem Haus immer wieder ein Waldkauz. Lautstark hassen ihn dann alle Vögel aus der Umgebung. Ich bin schon hundert Mal um den Baum gegangen, aber der sitzt immer so versteckt, dass man ihn, oder besser sie (sie kündigt sich morgens in der Dämmerung oft lautstark an) nicht sehen kann. Heute haben zwei Eichelhäher in einer Dreieckspeilung den genauen Standort verraten und aus genau einer Richtung konnte man ihn tief zwischen den Zweigen im Dunklen entdecken.

LG Holger

Meisenpotpourri und Grünspecht an Bienennisthilfe








Die letzten Tage immer wieder viele wunderschöne Meisen am Futter. Dabei kann man mal ein bißchen vor allem die beiden nicht leicht auseinander zu haltenden Arten Weiden- und Sumpfmeise üben.

Die Haubenmeisen sind leider zur Zeit noch recht vorsichtig.

Außerdem habe ich zum ersten Mal beobachten können, dass der Grünspecht auch gerne mal andere Hautflügler als Ameisen probiert.

LG Holger

Lachmöwe als Fischfängerin




Heute konnten Dieter Kunzendorf und ich im Stadtgebiet von Paderborn neben einer Wasseramsel, einem Eisvogel und einer Gebirgsstelze Lachmöwen bei der erfolgreichen Jagd auf kleine Fische beobachten. Dabei führten zwei Strategien zum Erfolg:

1. Die Möwe steht im Gewässer und tritt mit ihren Füßen abwechselnd auf den Boden (sog. „Tippeln“), erzeugt dabei kreisförmige Wellen und scheucht Beutetiere auf (Bild 1). Diese werden optisch erfasst, dann erhebt sich die Möwe blitzschnell aus dem Wasser, stößt durch die Wasseroberfläche und erbeutet den Fisch.

2. Die Möwe bewegt sich auf dem Wasser schwimmend vorwärts und beäugt hierbei ständig den Gewässergrund. Wenn kleine Fische durch den Schatten der Möwe aufgescheucht werden, läuft das Verfahren wie unter 1. beschrieben ab. Bild 4 zeigt eine Lachmöwe mit erbeutetem Fisch.

MfG

A. Bader

Schneeammer noch vor Ort



 

Schneeammer Flugplatz Windelsbleiche noch vor Ort

 

Guten Morgen,

 

heute morgen konnte ich erneut die Schneeammer beobachten. Wieder der gleiche Sandweg und fast die gleiche Stelle wie am Sonntag.

 

Gestern dagegen hatte ich kein Glück, wie andere Ornithologen, die inzwischen ihr Glück versucht haben, leider auch nicht.

 

Heute morgen saß sie um 8.30 Uhr an der beigefügten Fundstelle.

 

Das Licht war zum Fotografieren nur mäßig, daher seht es nur als Belegfoto für heute an.

 

Viele Grüße und wer sein Glück versucht, viel Erfolg beim Sichten.

 

Claudia

 

 

Rebhuhnnachwuchs und eventl. Berghänflinge in der Innenstadt

Hallo,

heute konnte ich eine Kette Rebhühner an der Wittebreite entdecken. Ich denke, es waren 8 oder 9, die sich in eine Bodenkuhle geduckt hatten.

Zur Brutzeit konnte ich dort auf einem Grünlandbereich neben dem Hof zweimal ein Paar entdecken und habe daraufhin die Mutter des Landwirtes gebeten, die Fläche erst sehr spät zu mähen, was dann auch passiert ist. Ob sie dort wirklich gebrütet haben, kann ich nicht genau sagen, aber an dieser Stelle vielen Dank dafür. Ich finde es toll, dass die Art doch noch nicht ganz aus Bielefeld verschwunden ist und hoffe, dass sich die Nachkommen dann vielleicht auch wieder auf der anderen Seite der Babenhauserstraße sehen lassen 😉

Gestern habe ich in der Dämmerung mitten in der Innenstadt an der Ecke Mercatorstraße-Friendenstraße einen Trupp Finken mit langem gegabeltem Schwanz fliegen sehen und vor allem hören. Sie flogen mehrfach um die Häuser. Der Ruf war zwischen Bluthänfling und Birkenzeisig und klang recht "metallisch". Leider hatte ich nur das Handy zur Hand, konnte damit allerdings noch Aufnahmen machen. Berghänflinge erwartet man eher an der Küste, aber dort suchen sie auch manchmal Schlafplätze an Gebäuden in Großstädten wie HH oder HB in der Innenstadt auf. Also, bitte beim nächsten Gang auf den Weihnachtsmarkt mal drauf achten. Würde mich freuen, wenn

sich das bestätigen ließe. Die Aufnahmen und Details unter: https://www.ornitho.de/index.php?m_id=54&mid=520140

LG Holger