Archiv für den Monat: November 2022

Wistinghauser Senne – 15.11.2022



Da die „liebe Elke“ die wunderbaren Kreuzschnäbler noch nie gesehen / fotografiert hat und das Wetter heute so schön war, ging es noch einmal in die Wistinghauser Senne.

Heute war dort keine „Kunstaktion“, nur 4 Fotografen (Gruß an Manfred!!), welche die herrliche Stimmung genossen und auf die Vögelchen gewartet haben. 😉

Diese ließen heuer ein wenig auf sich warten, zeigten sich dann aber doch noch.

Sie folgten dem gleichen „Ritual“ wie gestern. Erst in eine der Kiefern landen, dann in die Birke und von dort aus zur Pfütze.

Anbei noch ein paar Fotos.

MfG L.E.

Wistinghauser Senne – 14.11.2022




Spontan einen Besuch in die Wistinghauser Senne gemacht, in der Hoffnung die Kiefernkreuzschnäbel (Bild 01-03) zu entdecken.

Das Glück war uns hold und wir haben die Tiere sehr gut beobachten und auch wunderbar fotografieren können.

Wieder viele nette Gespräche mit Vogelguckern und Fotografen gehabt.

Doch dann wieder so ein Negativmoment…

3 Leute stehen mit genug Abstand zur Pfütze und warten auf die Tiere.

Dann marschiert ein Fotograf zur Pfütze, baut 2 meter davon entfernt sein Tarnversteck auf und dann geht es so richtig zur Sache!

Mit Akkubohrer und Latthammer werden Löcher gebohrt, Äste und Zweige in den Boden gestopft und diese mit Steinen festgeklopft. Der Draht des Weidezauns mit Stöckern hochgedrückt und der Hintergrund von störenden Steinen befreit.

Rücksicht auf anwesende Fotografen / Beobachter / die Tiere….. Fehlanzeige!

Von solchen Fotografen möchte ich mich ausdrücklich distanzieren und kann jeden Vogelbeobachter verstehen, der die Fotografen so manches mal mit Argwohn betrachtet.

MfG L.E.

Beobachtungen





Heute Vormittag
Döhrener Marsch
4 ad. Singschwäne (Foto weit entfernt)
Ilveser Marsch
ca. 3700 Blässgänse, dazwischen vereinzelt Graugänse
Weseraue Diethe/Heimsen
1 Großer Brachvogel (Foto)
Windheim Orstrand
ca. 610 Blässgänse
nördlich Jössen 
ca. 2900 Blässgänse (Foto)
Windheimer Marsch
1 Mantelmöwe
30 Silberreiher (Foto)
5 Singschwäne 2 ad. + 3 diesj. (Foto)
Hans-jürgen Meier

Ausflug nach Münster



Gestern waren wir mit der NAJU Gruppe in den Rieselfeldern. Schon auf der Autobahn konnten wir erste Kranichtrupps entdecken. Den ganzen Tag über zogen Massen  dieser großen Vögel über uns hinweg, Richtung Südwesten. Es waren zigtausend, zum Teil in riesigen Gruppen. Immer wieder konnten wir auch die Rufe der Jungen hören.

Auch die Vögel im Gebiet meinten es gut mit uns und präsentierten sich im Sonnenschein. Neben Zwergtaucher und Bekassine (Fotos) zeigten sich Bartmeisen, Eisvögel, Steinkauz, Wanderfalke und vieles mehr.
Ein wunderbarer Ausflug 
bei überragendem Wetter!
Dirk Wegener 

Dümmer 11.11.2022 – zum zweiten




Wie Lars schon berichtet hatte: Nette Begegnung von Vogelguckern in der Hütte am Osterfeiner Moor. Es hatte sich gelohnt an diesem Tag zu dieser Stunde: Etwa 120 Pfeifenten waren zu bestaunen. Pfeifenten sind in Deutschland fast ausgestorben. Laut Brutvogelatlas ADEBAR (Erhebungen von 2005 – 2009) gab es damals nur noch 40 – 45 Brutpaare, fast alle in den Kögen Schleswig-Holsteins. Der europäische Gesamtbestand wurde damals auf etwa 300 – 360 TSD Brutpaare geschätzt. Die Masse der bei uns im Herbst und Frühjahr durchziehenden und im Wattenmeer rastenden Vögel ist allerdings beträchtlich und beträgt wohl mehr als hunderttausend Individuen. Die Vögel stammen aus Fennoskandien, dem Baltikum und Russland.

Auf diese hübsche Gründelente wird man im Feld durch ihre pfiffähnlichen Laute aufmerksam, die ein unvergessliches Klangerlebnis vermitteln. Insofern hat diese Entenart ihren Namen völlig zu Recht. Männchen und Weibchen sind sehr gut voneinander zu unterscheiden, vor allem die männlichen Enten sind im Prachtkleid recht bunt gefärbt.

Ähnlich wie Gänse sind Pfeifenten Weidegänger, deren Hauptnahrung Gräser aller Art darstellen. Beim Weidegang bewegen sie sich Körper an Körper wie eine kleine Walze vorwärts. Bei Störungen fliegen sie – wie Lars schon berichtete – unvermittelt auf, lassen sich auf dem nahe gelegenen Gewässer nieder, um schon bald darauf eine nach der anderen wieder dem Ufer zuzustreben. Auf der Wiese setzen sie dann ihre Nahrungssuche fort.

A.Bader

 

 

Kiefernkreuzschnäbel Wistinghauser Senne

Mit etwas Glück & Geduld konnte ich heute mindestens 5 Kiefernkreuzschnäbel in der Wistinghauser Senne beobachten. Vielen Dank an Thomas, Holger und KrisK für die Tipps! 

Auch ein größerer Trupp Fichtenkreuzschnäbel überflog mehrfach das Gebiet, es ließ sich so schön der Unterschied in den Flugrufen beobachten bzw. raushören. 

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KKS Weibchen 
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KKS Männchen
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Welcome, Lifer #289 ❤ 🍀🍻
Viele Grüße
Uwe 

Dümmer – 11.11.2022






Ganz schön was los in der Region um den Dümmer.

Am Gewässer vor der Osterfeiner Hütte konnte man hervorragend Pfeifenten (Bild 01) beobachten.

Diese kamen immer wieder allesamt aus dem Wasser, um auf der anliegenden Wiese zu fressen.

Völlig unvorhersehbar stiegen alle zusammen auf und landeten wieder im Wasser.

Zwei Zwergtaucher (Bild 02) konnten ebenfalls gut beobachtet, aufgrund des hohen Bewuchses vor der Hütte, aber nicht so schön fotografiert werden.

Im ganzen Gebiet sind Blässgänse (Bild 03) zu beobachten und es trudeln quasi minütlich neue ein!

Stare (Bild 04) sind in kleinen Trupps unterwegs oder wie der fliegende Geselle auf dem Foto, auch mal alleine.

Ein Steinschmätzer (Bild 05) posierte in der „Heemke“ auf Zaunpfählen oder auch mal einem alten Treckerreifen.

Dank des herrlichen Wetters waren auch Schmetterlinge wie der Admiral (Bild 06) unterwegs.

Ein Besuch lohnt auf alle Fälle, besonders wenn man auf nette Fotografen-Kollegen trifft! 😉

MfG L.E.

Update Kiefernkreuzschnabel





Hallo,

Donnerstag vormittag passte alles. Nachdem ich die Pfütze in der Wistinghauser Senne von Dung befreit und ein bisschen mit Wasseraufgefüllt habe kamen direkt die Kiefernkreuzschnäbel. Zum Glück war sonst nichts los und so war der normale Ablauf, wie schon von Andreas beschrieben: erst ca. 30 min in den benachbarten Nadelbäumen singen und knabern, aber vor allem sichern. Dann ein kürzerer Aufenthalt in der Birke, und wenn sich dann noch kein Sperber oder anderes hat blicken lassen, dann geht’s zum Trinken für wenige Minuten auf den Boden.

Klasse.

Der Trupp stellt sich meiner Meinung nach als artreiner Trupp von mindestens 13 Kiefernkreuzschnäbeln raus. Die Bilder in der Birke zeigen 13 und ich habe von allen Vögeln auch Profilbilder.

Viel Glück für alle, die es noch versuchen wollen und haltet bitte genug Abstand, so dass die Vögel auch landen.  (Ich war in ca. 20 m im Tarnzelt, aber die sind auch schon runter gegangen, wenn Spaziergänger näher waren, trotzdem bitte nicht zu nah!!).

LG Holger