Archiv für den Monat: September 2022

Herbstwanderung der Orni-AG vom NWV BI


 

Herbstspaziergang an der Schwedenschanze
Mit 14 Vogelfreunden startete am Samstagvormittag eine Wanderung der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft des Naturwissenschaftlichen Vereines an der Schwedenschanze. Die herbstliche Vogelwelt stand im Mittelpunkt der Exkursion. Hingewiesen wurde auch auf die kleine Wacholderheide (ein Rest alter Kulturlandschaft) und auf die Veränderungen, die das Absterben von Waldbeständen nach sich ziehen kann, Gewinner und Verlierer in der Vogelwelt. Den Teilnehmern stellten sich zahlreiche Rätsel, wenn es um die Zuordnung der verschiedenen  Meisenrufe ging. Während des gut zweistündigen Spaziergangs wurde beobachtet, wie ein Sperber versuchte Tiere aus einem gemischten Vogelschwarm, der durch die Wipfel turnte, zu fangen. Kurz vor Schluss ertönten die Rufe des Schwarzspechtes. Ein Männchen dieser Vogelart fraß ausgiebig Vogelbeeren, ein Verhalten, das in der Fachlitratur beschrieben, aber nicht alltäglich beobachtet wird. Eine kleinere Grupper harrte noch aus und konnte über das Ravensberer Hügelland auch weit entfernt ziehende Bussarde und Falken beobachten
Heiner Härtel (Text), Claudia Quirini-Jürgens (Fotos)

 

Strandläufer



Steinhorster Becken: Der Regen der letzten Tage hat die ziemlich trocken gefallenen Wasserflächen zum Teil wieder aufgefüllt – zahlreiche Graugänse, Kiebitze und Stare haben sich eingefunden. Auf einer der flachen Sandinseln hielten sich zwei Alpenstrandläufer und ein Zwergstrandläufer auf (Belegfotos).

 

MfG

Manfred Kolleck

Hävern & Ovenstädt





Heute Vormittag
Hävern Grube Nord
ca. 2000 Graugänse aus östlicher Richtung einfliegend,
haben den Seeadler nicht bemerkt
1 x D484 gelber Halsring
Silberreiher direkt vor der Hütte
1 ad. Seeadler startet um 10:30 Uhr zum Rundflug,
alle Gänse haben das Gebiet verlassen.
War das hinterher eine Ruhe.
Grube Ovenstädt
7 Bekassinen
ca. 1200 Graugänse, 2 beringte D695, D700 gelbe Halsringe
ca. 410 Kiebitze, auf der Hinfahrt ca. 240 vor Ort
Hans-Jürgen Meier
 

Enger Bruch recht trocken und trotzdem lohnend


Hallo,

heute mit kleinen, angehenden Ornithologen mal wieder im Enger Bruch. Das Enger Bruch ist zwar bis auf die zwei Teiche ausgetrocknet, trotzdem war recht viel los.

Auf den Schlammflächen (leider bei Gegenlicht) waren 3 Bekassinen, 2 Waldwasserläufer, 1 Kiebitz, 6 Graureiher und ca. 10 Krickenten zu sehen. In der Luft viele Mehlschwalben und Rauchschwalben.

Auf den Hochspannungsmasten ruhten viele Stare und wurden dann überraschender Weise von einem Baumfalken angeflogen, der die Stare aber fast alle nicht aufscheuchen konnte.

Außerdem noch 2 Wiesenschafstelzen.

LG Holger

Fischadler im Enger Bruch



Gegen 10 Uhr erhielt ich einen Anruf – ein Fischadler ist im Enger Bruch – danke Peter Schubert!
Etwa eine halbe Stunde war der Vogel zu beobachten. Mehrfach überflog er die Wasserreste im vorderen Teich, hatte aber keinen Jagderfolg und setzte sich wieder auf die Birke. Irgendwann reichte es ihm wohl und er zog in Richtung Westen ab.
An der Flugshow beteiligten sich auch 3 Graureiher, 1 Rotmilan, 1 Rohrweihe und mindestens 2 Mäusebussarde (ein Mäusebussard mit Flügelmarke „blau LS“).