Archiv für den Monat: Juli 2021
Schwarzspecht
Mit einem lauten „Klüüih“ machte gestern Abend ein Schwarzspecht auf sich aufmerksam, als er am Fuß einer Eiche landete und gleich zielgerichtet an der Rinde hämmerte. Dabei erbeutete er offensichtlich eine stattliche Raupe und meißelte weiter bis er leider durch eine Passantin gestört wurde.
MfG
Manfred Kolleck
Weseraue
Wespenbussard Theesen
Hallo,
heute vormittags hob vom Köcker Wald ein Wespenbussardmännchen ab.
Der Sprint zum Fotoapparat hat sich noch gelohnt, auch wenn sich der Vogel extrem schnell in die Höhe geschraubt hat.
LG Holger
Schwimmlaichkraut-Schilfkäfer
Wie jeden Sommer finde ich den hübschen Käfer in unserem kleinen Gartenteich.
Andreas Schäfferling
Kopula mit Zaungast
Nachdem es in der Vogelwelt etwas ruhiger wird (zumindest in unserem Garten) wecken Insekten unsere Aufmerksamkeit. Einige „Große Wollbienen“ beobachte ich seit einigen Tagen an meinen „Bienenhotels“. Heute kamen sie recht spät bei 17 Grad erst gegen 09:30 aus ihren Löchern und flogen schnurstracks die nicht weit entfernt blühenden Schwarnesselbestände an. Dort halten sie sich i.d. Regel den ganzen Tag über auf. Sehr interessant das Verhalten der Bienen zu beobachten: Die großen Männchen verteidigen ihr Revier (hier: blühende Schwarznesselstauden) aggressiv gegen Rivalen und auch andere Hautflügler wie Honigbienen etc. und packen blitzschnell zu, wenn sie ein (deutlich kleineres) Weibchen entdeckt haben, dass gerade dabei ist, aus einer Blüte Nektar zu trinken. Während einer Kopula kam zufällig ein weiteres Weibchen vorbei, ein seltener Schnappschuss.
A. Bader
Totengräber
Inspiriert von Holgers Krötengoldfliegen erinnere ich mich an den Totengräber, den ich vor ein paar Tagen im Garten in Theesen hatte. Er war übersät mit Milben, von denen ich vor dem Foto sogar noch etliche mit einem weichen Pinsel entfernt habe. Der Kampf ums Dasein wird mit harten Bandagen geführt…
Andreas Schäfferling
Schönes und Widerliches aus Bi-Theesen
Hallo,
heute konnte ich eine junge Waldohreule in Theesen einmal ganz frei sitzend erwischen. Man erkennt kaum noch, dass es ein Jungvogel ist, nur vereinzelt sieht man noch die Dunen durchscheinen.
An der gleichen Stelle im Moorbachtal lief mitten am Tage diese arme Erdkröte herum, die von der Krötengoldfliege (Lucilia bufonivora) parasitiert wurde.
Genauer ist es ein Parasitoid, d.h., dass nach anfänglichem parasitärem Anfangszustand, in dem die Fliegen die Eier auf den Rücken der Kröte legen und dann die geschlüpften Maden in die Nasenlöcher eindringen und hier den Bereich inklusive Hirn bei lebendigem Leibe fressen, dabei natürlich den Tod herbeiführen und dann die Kröte bis zum Verpuppen fast komplett auffressen. Ich habe das bisher erst einmal in Höxter gesehen. Aber es gibt sie wohl auch hier. Kennt jemand von Euch hier in der Gegend weitere Gebiete in denen Kröten befallen sind?
Viel schöner waren gestern die Gebänderten Pinselkäfer, die vor allem auf dem Spierstrauch und dem Phlox Pollen fraßen.
LG Holger