Dank idealer Waserverhältnisse werden ungewöhnlich viele Limis angezogen, keine Ahnung woher. 10 Waldis, 9 Flussregenpfeifern, 2 Bruchwasserläufer und heute sogar zwei Kampfläufer Männchen (Bild)
Die jetzt reifenden apfelförmigen süßen Früchte der Kanadischen Felsenbirne sind bei vielen Vogelarten begehrt, z.B. bei Blaumeisen, Amseln, Gimpel, Mönchsgrasmücken und Ringeltauben. Heute Morgen hielt sich eine Familie der Mönchsgrasmücken lange Zeit in dem Strauch auf, die Jungvögel taten sich mit dem Konsum der Früchte allerdings noch schwer, es dauerte recht lange, bis sie eine Frucht vom Stängel abgezogen hatten, auch verschätzten sie sich gelegentlich in der Größe des zu verschluckenden Happens, den sie wieder fallen lassen mussten. Zwischendurch machten sie Pause und hielten ein kurzes „Nickerchen“. Vater Mönchsgrasmücke sang derweilen noch kräftig wie in Halle an vielen Stellen zu hören.
A. Bader
46 (!) Störche konnte ich heute gegen Mittag zählen, die sich bei der Heuernte auf einer Wiese an der Kamermühle in Verl versammelten. Leider recht weit übers Gelände verteilt, so dass kein Gesamtbild von der kompletten Truppe möglich war. Außerdem kreisten ein Rotmilan, drei Bussarde und ein Turmfalke überm Gebiet. Eine Hohltaube war zu hören. Eine solch´ große Massierung von Weißstörchen habe ich hier bisher noch nicht erlebt.
MfG
Manfred Kolleck
Sende: Gemütlich über die Wiese schlendernd, suchte ein Rotmilan nach Nahrung, wobei er nicht sehr erfolgreich zu sein schien und nach etwa einer halben Stunde abflog.
MfG
Manfred Kolleck
Das Bruch ist dank des ungewohnt hohen Wasserstand derzeit ein kleines Paradies. Nachdem ich heute Morgen eine zweite Löffelente Familie mit ebenfalls ca. 10 Jungvögeln entdeckt habe, begrüßten mich heute Abend endlich ein Eisvögel und die Wasserrallen. Außerdem 6 Enten Arten (Reiher, Krick, Knäk, Löffel, Schnatter und Stock), außerdem 3 Bruch-u. 5 Waldwasserläufer und immerhin haben wenigstens 6 Kiebitzjunge das Unwetter überlebt. Eben kam die ältere Löffelente Familie noch einmal auf Tour. Es macht einfach Spaß
Unter Gartenbesitzern ist es schon lange bekannt: Meisen suchen in den Buchsbaumbüschen systematisch nach Raupen vom Buchsbaumzünsler. Jetzt konnte ich auch bei einer fütternden Kohlmeise in meinem Garten den Nachweis erbringen: Vater Kohlmeise erbeutete mehrere Puppen von diesem Nachtfalter und verfütterte diese an seine Brut. Die Puppen sehen aus wie kleine Maiskolben. Ein Fall von „biologischer Schädlingsbekämpfung“, meiner Buchsbaumhecke wird es hoffentlich gut tun!
A. Bader