Archiv für den Monat: Juni 2019

Das neue OMB 2018

Frisch aus der Druckerei gekommen:

Das brandneue Ornithologische Mitteilungsblatt für Ostwestfalen-Lippe Nr. 66/2018!

Fast hundert Seiten stark, pickepackevoll mit spannenden Daten aus der OWL-Vogelwelt des vergangenen Jahres.

Aus der Einleitung:

„Auch das Jahr 2018 hat den überall aktiven Beobachtern wieder eine ganze Reihe herausragender Entdeckungen gebracht:

Schwarzkopf-Ruderente Rietberger Fischteiche, erste Ringelgänse für Bielefeld, erster Freilandnachweis einer Büffelkopfente, Eisente Großer Weserbogen, Haselhühner Eggekamm, Ohrentaucher bei Varenholz, Löffler bei Varenholz und im Kreis Höxter, erster Sichler für Höxter, erster Nachtreiher Kreis Herford, erster OWL-Gleitaar Stemwede (dritter in NRW), Rekordzahlen an Seeadler-Beobachtungen, Stelzenläufer im Steinhorster Becken, Mornellregenpfeifer bei Büren, Weißbart-Seeschwalben Steinhorster Becken, mehrere Wiedehopfe, Wendehals-Bruten Kreis Höxter, Bienenfresser über Bielefeld, Beutelmeise am Norderteich, Bartmeisen Rietberg, erfreuliche 5 Drosselrohrsänger, erste OWL-Zitronenstelze seit 1988, Polarbirkenzeisige in Theesen, Ortolane über Bielefeld.“

Derzeit sind die Hefte im Postversand an die Abonnenten. Bitte dafür 10 Euro an den NABU Bielefeld überweisen, der das OMB herausgibt!

Wer darüberhinaus ein Heft bekommen möchte, bitte eine kurze Nachricht an mich: eckhard.moeller(at)teleos-web.de.

Weitere Abonnenten immer willkommen!

Eckhard Möller


Virenfrei. www.avast.com

2 Neue auf der Gartenliste

In meinem Garten in Bielefeld Babenhausen jagt seit ein paar Tagen ein Grauschnäpper. In 18 Jahren habe ich diese Art hier noch nicht gesehen. Die Freude war also groß. Gestern früh weckte mich ein Gelbspötter mit seinem Gesang. Da war die Freude noch größer. Er sang 2-3 Stunden und ist dann wohl weiter gezogen.
Ein schönes (langes) Wochenende wünscht,
Dirk Wegener

Brutnachweis Schafstelze

Bei der Kartierung der Bielefelder Brutvögel bin ich gestern durch die Dornberger Agrar-Steppe geradelt. Ich dachte: ,,Hier ist alles tot gespritzt. Kein Pieps, kein Falter, keine Fliege!'' Plötzlich sah ich auf einem Draht eine weibliche Wiesenschafstelze sitzen. Das Männchen saß 7 Meter weiter, mit dem Schnabel voll Futter. Beide flogen gemeinsam in einen intensiven Gerste-Acker.
Möglich machte das eine 2 m breite und 20 m lange Böschung, die so steil ist, dass sie nicht bewirtschaftet werden kann. Hier blüht sogar etwas Mohn und eine (!) Kornblume.
Mit besten Grüßen,
Dirk Wegener

Lob des Meisenknödels



Gelegentlich wird ja über den Wert der Sommerfütterung gestritten, aber heute zeigte sich für mich ein gewisser Erfolg. Immer mal wieder bedienen sich Buntspechte am Meisenknödel. Gerade eben kam ein Jungvogel mit zur Futterstelle und ließ sich durch den Altvogel mit Häppchen vom ca. 1,5 m entfernten Knödel füttern. Ein überraschender Abendbesuch!

 

MfG

Manfred Kolleck

NSG Hohenrode








Heute Nachmittag
So lange der NW von den Möwen nicht flügge sind,
Haben die Flussseeschwalben keine Chance auf die
Brutinsel zu kommen. 8 Flussseeschwalben waren
kurz auf der Insel, bis sie vertrieben wurden.
Der Möwen – NW war vorher nicht zu entdecken.
Gruß
Hans-Jürgen Meier

Schwarzspechte





Jetzt kann es nicht mehr lange dauern bis die zwei jungen Schwarzspechte (Sende) ausfliegen! Heute schauten sie  gelegentlich aus ihrer Kinderstube und hatten rufend Kontakt mit den Eltern, die beide mit Futter herbeiflogen und in die aufgesperrten Schnäbel stopften. Aus angemessener Entfernung durchs Blätterwerk zu beobachten. 

 

Fotos:

1) Zunächst tauchen nur zwei helle Schnäbel aus dem Höhlendunkel auf…

2) Porträt eines männlichen Jungspechtes

3) Altvogel (m) bringt Futter

4) Da geht ganz schön was ´rein!

5) Altvogel (w) an der Höhle

 

MfG

 

Manfred Kolleck

Graureiher-Mahlzeit




 


Frühsommer-Abend: Gemütliches Birding mit Blick auf die frisch gemähte und begüllte Wiese. Drei Graureiher und zwei Weißstörche finden ihr Abendessen mit mehr oder weniger großem Erfolg. Einer der Reiher fing in geduldigem bewegungslosem Verharren in einer knappen halben Stunde drei Nagetiere, die beiden anderen waren weniger erfolgreich. Ein Storch fand mit einer anderen Taktik, zügigem Voranschreiten,  eher nur Kleinkram. Beim Aufeinandertreffen von Reiher und Storch zog es der Storch vor, einer weiteren Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen. (Frage: Um welche Spezies handelt es sich bei der stattlichen Reiher-Beute? Bild 2 u. 3.)

 

MfG

Manfred Kolleck