Archiv für den Monat: Dezember 2020

Seidenschwanz

Soeben überflog ein einzelner Seidenschwanz meinen Garten in Bielefeld Babenhausen von Ost nach West. Aufmerksam geworden bin ich durch mehrere Rufe.
Holger hatte bei sich auch schon Seidenschwanz-Verdacht. Also Augen und Ohren auf – sie kommen!
Mit den saisonüblichen Grüßen,
Dirk Wegener

Dümmer – 25.12.2020





 

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

 

Das gute Wetter lud zu einem Besuch am Dümmer ein.

 

Direkt anfangs der Einbahnstraße, saß ein junger Seeadler (Bild 01) und ließ sich aus großer Entfernung ablichten.

 

Später auf dem Weg zur Osterfeiner Hütte flogen urplötzlich 2 adulte Seeadler (Bild 02 & 03) im Formationsflug über.

 

Auf den Belegaufnahmen ließ sich bei einem Exemplar ein roter Ring am linken Fuß erkennen.

 

Die beiden waren dann auch der Grund für das auffliegen von unzähligen Blässgänsen (Bild 04).

 

In Hüde dann noch dutzende Erlenzeisige (Bild 05).

 

 

MfG L.E.

Weseraue





Ein Tagesausflug brachte mit viel Glück:

 

Gänsesäger – Anflug im Morgengrauen (nur wenige, dafür sehr viele Reiherenten)

Höckerschwan – bei allerletzten Licht (ca. 50-60 anwesend)

Rebhuhn – mal viel zu nah (min 8)

Singschwan – Abflug zum Schlafgewässer bei Dunkelheit (einer von 3)

Wanderfalke – Regelmäßiger Gast mittlerweile

 

Daneben sehr viele Bläss- und Graugänse sowie ca. 100 Goldammern

 

www.wild-kingdom.com

 

Großer Weserbogen

Prachttaucher und Rothalstaucher waren auch heute wieder gut (mit etwas Geduld) auf dem  mittleren See zu beobachten, dazu jede Menge Zwergtaucher und einige Haubentaucher, Massen von Blässrallen, erfreulich viele Tafel- und Schellenten. 

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Rothalstaucher
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Prachttaucher
Frohes Fest wünschen 
Hannah & Uwe
 

Ornithologische Mitteilungsblatt für Ostwestfalen-Lippe

Liebe Leser der „Sturmmöwe“ ,


endlich mal eine gute Nachricht: das Mitteilungsblatt mit seiner langen Tradition wird nach einer kleinen Pause auch weiterhin erscheinen.


Die Gründe dafür haben sich trotz umfangreicher Datenbanken (z.B. ornitho.de, naturgucker.de etc.) seit Eckhard Möllers Beitrag im Heft 59 (S.5) nicht geändert,

indem dieser auf die Bedeutung regionaler Daten hinwies, die sonst in diesen riesigen Datenmengen „untergehen“.


Daher haben Jörg Hadasch (Vlotho) und Heiner Härtel (Lübbecke) beschlossen Eckard Möller zu entlasten und die Redaktion zu übernehmen. Gedankt wird dem NABU-Bielefeld, der auch weiterhin die Herausgabe übernimmt und Eckhard Möller, der mit seiner Arbeit das Mitteilungsblatt vor dem Aus bewahrte!


Folgende Punkte sind uns beiden wichtig:

– um Kosten zu sparen möchten wir – wie einige Ornithologische Vereinigungen es vorgemacht haben – das Heft als PDF-Datei herausgeben und per e-mail zuschicken. Sie können sich das Heft bei Bedarf zu Hause selbst ausdrucken.

Die digitale Form hilft den Arbeits- und Kostenaufwand erheblich zu verringern. Dennoch fallen Kosten an, weswegen wir weiterhin um eine kleine Spende an den NABU Bielefeld bitten. Um die Verteilerliste zu aktualisieren, möchten wir ALLE bitten uns die aktuelle Adresse (postalisch und möglichst digital) zuzusenden. Das ist Voraussetzung für den weiteren Bezug des Mitteilungsblattes. Wenn Sie es in der bisherigen gedruckten Form erhalten wollen, teilen Sie es uns mit.


– ein Mitteilungsblatt lebt hauptsächlich von der direkten Mitarbeit von uns Beobachtern, von uns allen! Eine Meldung lediglich an ornitho.de oder eine andere Plattform kann z. B. dazu führen, dass die Wichtigkeit einer Meldung übersehen wird. Die Durchsicht dieser Datenbanken verursacht viel Arbeit. Eine singende Dorngrasmücke wird eher berücksichtigt werden, wenn mitgeteilt wird, dass es der Erstgesang ist, zwanzig gemeldete Buntspechtbeobachtungen werden wertvoller (und sparen Platz), wenn wir wissen, dass es drei Reviere in einem kleinen Waldstück sind. Die Mitteilung „in Lübbecke an vielen Orten gesehen“ lässt sich auch etwas präziser fassen ;).




Wir bitten daher jeden Beobachter unsere neu eingerichtete E-Mail-Adresse


Vogelkunde-owl@gmx.de


für die Datenweitergabe der Beobachtungen der Jahre 2019 und 2020 ausgiebig zu nutzen. Die Richtlinien der letzten Ornithologischen Mitteilungsblätter gelten natürlich weiterhin.


 Das nächste Mitteilungsblatt wird als Doppelband die Nummer 67 tragen und die Jahre 2019 und 2020 umfassen. Geplant ist die Veröffentlichung im Frühjahr 2021.


Bitte melden Sie deswegen Ihre Beobachtungen wie immer bis Ende Januar an die obige Adresse! (Beobachtungen bitte für 2019 und 2020 getrennt einreichen)


Ihre Entscheidung zum weiteren Bezug (digital, in Papierform) ebenfalls bitte an die obige Adresse oder als Karte/Brief an eine unserer Postadressen.

Für die künftige Zusendung des Mitteilungsblattes benötigen wir eine Rückmeldung.



Im Dezember 2020


für den NABU (Herausgeber)

 

Jörg Hadasch

Bäder Straße 8
32602 Vlotho
Heiner Härtel

Konradstraße 9
32312 Lübbecke
  

Farbberingte Saatkrähen


Wie schon mehrmals berichtet haben wir (Klaus Nottmeyer und ich) in den letzten Jahren
knapp 200 Saatkrähen in den Kreisen LIP, BI und HF mit gelben Farbringen bringt.
Hauptsächtlich in den Kolonien Waldschlößchen (Bünde, HF), Kirche Schötmar (LIP) und A2
Rastplatz Brönninghauser Heide (BI). Nachdem ich in der letzten Woche mehrere Ex. am
Werfener Bruch (Bünde) beobachten  konnte, ist zu vermuten, dass entgegen der früheren
Tradition, mindestens ein Teil unserer Saatkrähen doch bei uns überwintern! Es wäre schön wenn der ein oder andere Saatkrähentrupps nach Farbringträgern absuchen würde! Selbst die Beobachtung
eines Farbrings (ohne sichere Ablesung) hilft uns schon weiter.
Danke
Jörg Hadasch
  

Großer Weserbogen mittlerer See





Der Prachttaucher hielt sich auch gestern weiter auf dem mittleren See auf, oft Gefieder putzend, selten tauchend. Anders als Angelika konnte ich ihn leider nur aus der Ferne genießen. Dafür kam einer der Rothalstaucher näher ans Ufer. Kann mir jemand sagen, was die rosa Flecken am „Heck“ sind? Schimmern da etwa die Fersen durchs Gefieder? In der Ferne sah ich noch einen Haubentaucher mit merkwürdiger Silhouette. Erst bei näherem Hinsehen wurde deutlich, dass er schwer mit einem fast zu großen Fisch kämpfte. Der Hals nahm dann doppelte Breite an, als er ihn schließlich schlucken konnte. Aufgrund der großen Entfernung keine schönen Bilder aber ein seltener Anblick. Carsten C.