Archiv der Kategorie: Birding

Enger Bruch – 21.11.2025

Moin zusammen,

nach längerer Zeit war ich mal wieder im Enger Bruch. Es war richtig schön aber auch sehr kalt am Nachmittag. Bis auf ein paar lücken war auch fast alles zugefroren. Leider waren die Enten und Co. dadurch sehr weit weg.

Mein Ziel waren heute eigentlich ein paar Pfeifenten und die Bergpieper die dort die letzten Tage gemeldet wurden. Pfeifenten konnte ich meiner Fotosammlung heute leider noch nicht hinzufügen. Dafür habe ich die Bergpieper auf der Kranichwiese gesehen. Leider auch weit weg. Für eine Belegaufnahme hat es aber wenigstens gereicht.

Die hätte ich gerne ein bißchen näher erwischt. Genauso wie den einsamen Waldwasserläufer. Der war leider auch so weit weg.

Es war definitiv mehr los als bei meinem letzten Besuch. Ich hoffe, dass ich noch das Glück habe die Pfeifenten zu erwischen.

Ich bin dann auch noch weiter Richtung Schafswiese gegangen. Da konnte ich dann auch noch ein paar schöne Fotos machen. Zuerst hat sich die kleine Blaumeise gezeigt.

Das heutige Highlight war aber ein Rotkehlchen. Ich bin immer wieder erstaunt wie mutig die werden wenn es Richtung Winter geht.

Das Licht war wunderschön in dem Moment. So hat man es doch gerne. Leider ist sie dann an einen kleinen Zweig geflogen. Der war leider nicht mehr so schön im Licht. Dafür war der/die kleine hübsche noch etwas näher.

Am Turm war noch ein Hausrotschwanz unterwegs, der immer wieder auf der zugefrorenen Kranichwiese gelandet ist. Eine Bachstelze rutschte dort auch auf dem Eis herum. Leider habe ich von den beiden keine schönen Fotos hinbekommen.

Für eine knappe Stunde war das aber ganz schön da. Mir wurde dann aber auch recht schnell kalt. Ich hoffe, dass durch das kalte Wetter jetzt noch ein paar durchzügler eintreffen. Im Sommer war es im Bruch leider ziemlich trostlos. Zum Glück ist es jetzt wieder richtig schön dort. Ich freue mich jetzt schon auf den Frühling.

Gruß

Marcel

Später Hausrotschwanz in der Nähe Köcker Hof





Hallo,

heute auf dem Rückweg konnte ich auf einem Hochspannungsmasten einen späten Hausrotschwanz entdecken, der offenbar nicht von hier war und nicht sehr scheu.

Er jagte erfolgreich eine Raupe und eine Fliege (siehe in einem Bild oben links).

Wo der wohl herkommt?

An der Hohlbeinstraße an der Uni hat wohl leider der Besitzer gewechselt. Einer der letzten Feldsperlingsvorkommen in Bielefeld scheint verschwunden. Da wo sie sonst waren, sind nur Elstern und Tauben. Das Futterhaus an der Fischte ist weg und die Büsche runtergeschnitten. So ein Ärger.

LG Holger

Kernbeißer & Sumpfmeise.

Die Tage schon gesagt, mit dem kalten Wetter kommen bestimmt auch bald die Kernbeißer wieder in den Garten.

Nur ein Schnappschuss hinter Geäst, der Vogel war noch etwas misstrauisch bezüglich der Futterspender. Mal schauen ob er morgen noch da ist und die eben frisch eingetroffenen Erdnuss-Splits entdeckt!


In schöner, hier noch eine Sumpfmeise von heute Morgen.


Die Tage wird noch eine Bodenfutterstation gebaut, dazu habe ich vorhin ein Vogelhaus zum umbauen über Kleinanzeigen gekauft. Liebe Grüße an die Verkäuferin Regina! 😉👍


MfG L.E.

Sperber – Bardüttingdorf.

Mit den sinkenden Temperaturen zeigen sich neben erhöhtem Aufkommen von Meisen, Finken, Spechten & Co. auch die Sperber wieder häufiger.

Ich konnte mehrere spekatakuläre Angriffe beobachten, einfach unglaublich, wie sich die Sperber durch die Äste bewegen! Blitzschnell und unfassbar wendig!!

Bisher waren alle beobachteten Angriffe erfolglos, manchmal hat man dann das Glück, das der Vogel sich einen Moment am „Futterbaum“ ausruht und die Futterstellen inspiziert.

Aktualisierung: Jetzt war ein Angriff erfolgreich und ein weiblicher Haussperling wurde zur Beute.


Und noch ein „Update“.

Nach einem weiteren erfolglosen Angriff landete der Sperber und inspizierte ausgiebig die Futtersäulen. Diese hatte ich auch grad anders aufgehängt.

Erstens soll es der Sperber nicht so einfach haben und andererseits müssen die vielen Kleinvögel sich umorientieren und dann bietet sich die Gelegenheit diese auf Anflugästen zu fotografieren.

Der Sperber blieb gut 2 Minuten im „Futterbaum“ und hüpfte immer mal wieder auf andere Äste. Gute Gelegenheit ihn abzulichten!



MfG L.E.

Dreihzehenmöwe über Bielefeld



Hallo,

heute bin ich aufgrund der vielen Kraniche immer mal wieder auf die Dachterasse gewechselt.

Neben ca. 3000 Kranichen, Hunderten Kormoranen, Blässgansen und sogar 22 Kiebitzen war dann hoch am Himmel eine Möwe zu sehen. 

Als ich die im Spektiv anguckte als sie sich hochschraubte, kamen immer mehr dazu. Ich glaube, es waren nachher 15 Möwen. Eine Möwe fiel mir sofort auf, denn sie war kleiner als die Silbermöwen, hatte eine schwarze Schwanzendbinde, die gekerbt aussah und ganz dunkle dünn gezeichnete Flügelspitzen, zuerst dachte ich an Schwalbenmöwe. Schnell versuchte ich die Möwen zu fotografieren, aber Möwen, die im Spektiv schon klein sind, findet der Autofokus nicht wirklich gut. Dennoch gelangen ein paar brauchbare Bilder auf denen dann mit der Flügelzeichnung, der Kopfzeichnung und dem gekerbten Stoß eine junge Dreizehenmöwe identifiziert werden konnte. 

Cool, das war  meine 172 Gartenart.

LG Holger

Buntspecht im Anflug erwischen!

War eigentlich gar nicht mein Ziel und ist auch fast unmöglich. Man weiss in der Regel ja nicht, wo der Vogel als nächstes landen wird.

So sind An- und Abflug für Vogelfotografen ein begehrtes Motiv, aber wie gesagt sehr schwer zu realisieren.

Ganz moderne Kameras (meine kann das noch nicht) haben eine „Precapture“ Funktion.

Bedeutet auf gut Deutsch: Wenn die Funktion aktiviert ist, macht die Kamera permanent Bilder!

Diese werden aber nicht auf die Speicherkarte geschrieben, sondern verbleiben im Pufferspeicher der Kamera.

Hat man die Kamera nun im Anschlag und der Vogel fliegt plötzlich los, drückt man einfach den Auslöser (obwohl der Vogel schon weg ist) und es wird je nach Kamera 1-2 Sekunden in der Zeit zurück die Bilder aus dem Puffer auf die Speicherkarte geschrieben.

So hat man dann die „Action“ im Kasten, für die unsere menschlichen Reflexe einfach zu lahm sind.

Nun ist mir heute ein Anflug eines weiblichen Buntspechts gelungen.


Aber wie kam es zu dieser Aufnahme?

Ich saß im Tarnzelt und hatte die Kamera auf schnelle Serienbildfunktion und kurze Verschlusszeit gestellt. Da heute 2 Sperber sehr aktiv waren und ich diese gerne abgelichtet hätte, waren das die passenden Einstellungen.

Statt dessen landete plötzlich ein Buntspecht auf der Kopfweide am Teich und ich hielt sofort auf den sitzenden Vogel und drückte den (lautlosen) Auslöser.

Vor irgend etwas hat sich das Buntspechtweibchen dann erschrocken und hüpfte Rückwärts in die Luft, breitete die Flügel aus und setzt zur Landung am gleichen Ort an.


Man muß auch mal Glück haben! Das Tarnzelt war dabei auf jeden Fall eine große Hilfe!


MfG L.E.

Waldohreulen – 13.11.2025

Moin zusammen,

nun kommt es zu meinem Highlight des Tages.

Eines vorweg: Ich habe hier keine Lust auf sinnlose Diskussionen wie es in einem anderen Beitrag hier schon gab. Die Eulen waren trotz vieler schaulustiger Leute und Lärm durch Laubbläser etc. extrem entspannt. Laut Anwohnern sind die jedes Jahr in dem Örtchen. Nicht immer in den gleichen Bäumen, aber würden sich die Eulen dort gestört fühlen, würden sie nicht immer wieder da hinkommen wo viel los ist.

Insgesamt waren 8 oder 9 Waldohreulen dort, aufgeteilt auf 3 verschiedene Bäume. Im ersten Moment sind sie schwer zu entdecken, aber hat man erstmal eine gefunden sieht man plötzlich fast alle.

Die beiden haben sich des öfteren genauer beäugt.

Ich kann nicht verstehen wie man trotz des Lärmes der Gartenlandschaftsbauer dort so gemütlich schlafen kann.

Alle Fotos zeigen verschiedene Individuen. Jede einzelne war ein wunderschöner Anblick.

Das war eines meiner absoluten Highlights des gesamten Jahres.

MfG

Marcel

Dümmer – 13.11.2025

Moin zusammen,

heute hatte ich zum Glück einen freien Tag und konnte so dem Stress auf der Arbeit mal etwas entkommen. Da das Wetter auch noch so gut mitgespielt hat, bin ich mal wieder zum Dümmer gefahren. Leider war nicht ganz so viel los.

Den Anfang hat ein Trupp Wacholderdrosseln gemacht.

Nach einem genaueren Blick konnte ich in diesem Trupp eine Rotdrossel ausmachen. Meine erste bisher. Vorher hatte ich noch nicht das Glück gehabt.

Alle guten Dinge sind ja bekanntlich Drei. Eine Amsel war auch noch mit dabei. Also hatte ich heute ein Drossel-Trio.

Ein paar Schwanzmeisen waren heute auch noch unterwegs.

Im nächsten Beitrag geht es mit dem Highlight des Tages weiter.

MfG

Marcel

Mittelspecht & Erlenzeisig.

Ich habe aktuell wieder 2 Mittelspechte im Garten. Zum Glück hat der „Neue“ wieder ein besonderes Merkmal. Habe ihn „Zauselbart“ getauft! 😁


Ein Erlenzeisig kam auch ganz kurz zum Teich, normalerweise hört man sie nur.


Aktuell warte ich grad auf die möglichen Polarlichter. Hoffentlich passiert da gleich noch was!


MfG L.E.