Störche – Enger Bruch!

Auf dem Turm im Enger Bruch angekommen, kurz mit dem Fernglas alles abgesucht.

Nanu? Da steht ja wieder ein (der?) junger Schwarzstorch im Bereich hinter dem zweiten Teich.

Da nur „kleines“ Objektiv dabei, waren die Belegaufnahmen vom Turm nicht so berauschend, also bin ich in Richtung Schäferweg gegangen. Da stand die Sonne auch etwas besser und man war näher dran.

Kaum angekommen überfliegt ein Weißstorch sehr niedrig die kleine Gruppe bestehend aus Silber-, Graureiher und dem Schwarzstorch in Richtung Storchennest.

Davon animiert stieg erst der Silberreiher, dadurch der Graureiher und von beiden animiert auch der Schwarstorch auf.. Mist, ich hatte noch keine Fotos gemacht.

Aber das Glück war mir hold, nachdem der Schwarzstorch gegen den Wind in Richtung West startete, drehte er in meine Richtung und dann nach Ost.

Dabei flog er in brauchbarer Entfernung vorbei.


Er flog dann recht niedrig in Richtung Kranichwiese, wo ich hofte ihn wiederzufinden, leider Fehlanzeige.

Allerdings waren mittlerweile auch 2 Weißstörche dort und lieferten sich einen kleinen Luftkampf. Offensichtlich war der Anfangs entdeckte „Überflieger“ ein Fremdstorch, der sich zu nah an das Nest gewagt hatte und nun von einem der Altvögel verscheucht wurde.

Nach erfolgreicher Verteidigung des Reviers kehrte der Altvogel zurück zum Nest und kam ebenfalls etwas näher an mir vorbei.


Ich bin sehr gespannt, ob der junge Schwarzstorch das Enger Bruch noch öfter besucht!


MfG L.E.

Buntspecht am Morgen…

… vertreibt hoffentlich bald mal dieses schmuddel-Aprilwetter!

Kurz vor dem dicken Regenschauer grad, konnte ich einen von 3 jungen Buntspechten fotografieren.


Auf mein großes Fenster habe ich mittig noch 3 selbst gedruckte Greifvogelsilhouetten geklebt, seit dem gab es keine Kollisionen mehr. Drückt die Daumen, das es so bleibt.

Auch ein Eichelhäher kommt jetzt regelmäßig an die Futterstellen und sammelt Futter im Kropf, es scheint als ob auch da Nachwuchs versorgt wird.



MfG L.E.

1x Vogelfrei – Enger Bruch

Da im Enger Bruch heute Morgen vogeltechnisch nichts besonderes zu entdecken war (Rohrweihe mal ausgenommen), habe ich mich auf ein paar andere anwesende Tiere konzentriert.

Die Bisamratten sammeln fleissig Nahrung für die kleinen und stärken sich natürlich auch selbst.


Schmetterlinge gab es auch ein paar Arten, wie z.B. den C-Falter.


Das Waldbrettspiel.


Oder den Admiral.


Libellen werden auch langsam mehr, vielleicht besucht uns dann ja auch mal der Baumfalke im Bruch.

Dank Bestimmungshilfe kann ich hier ein Männchen und (vermutlich) ein Weibchen der großen Pechlibelle zeigen. Besten Dank an Peter!


Diesen Kollegen dagegen kann ich sicher bestimmen, es handelt sich um einen männlichen Plattbauch.



MfG L.E.

Dümmer / Osterfeiner Moor – 04.06.2025

Weiter geht es mit dem nördlichen Teil der Dümmer Region, speziell das Osterfeiner Moor, rund um die Feuchtfläche Heemke.

Hier gibt es nicht nur Vögel zu beobachten, ich hatte heute das Glück ein kleines Hermelin ablichten zu können.

Auf der Jagd nach Mäusen, musste der kleine Vertreter der Marderfamilie höllisch aufpassen, nicht selbst zur Mahlzeit zu werden.

Vier Rohrweihen und ein Rotmilan waren ebenfalls im Jagdfieber und würden ein Hermelin sicher auch nicht verschmähen.


Auch im Osterfeiner Moor sollte man die Zaunpfähle im Auge behalten, hier lassen sich immer wieder schöne Vögel beobachten. So zum Beispiel auch das knuffige kleine Schwarzkehlchen.


Die jungen Stare sind schon recht selbstständig, aber einen guten Rat der Eltern nimmt der kleine doch gerne an.


Von allem Trubel völlig unberührt, liess sich eine Ringeltaube von nichts und niemandem stören und genoss ihre Mittagspause.



MfG L.E.

Dümmer / Ochsenmoor – 04.06.2025

Das gute Wetter nutzen und spontan in die Dümmer Region gefahren.

Später erst die schönen Bilder von Marcel gesehen, die neue Kamera scheint Spaß zu machen! 😎

Die erste Runde ging natürlich durch das Ochsenmoor. Der Bewuchs überall ist extrem hoch, da bleiben nur die Wasserflächen, Zaunpfähle und andere „Hochsitze“, wo man die Vögel erwischen kann.

Gleich am Parkplatz in der Einbahnstraße zeigte sich eine Bekassine.


Ein Rotschenkel ruhte sich von der Nahrungssuche aus, die schmutzigen „Gummistiefel“ lassen erahnen, wo er gesucht hat.


An einer der wenigen Wasserstellen landete eine Brandgans und zeigte sich wenig scheu.


Die Rauchschwalben hatten alle Schnäbel voll zu tun, die 5 hungrigen Mäuler zu stopfen.


Einem Wiesenpieper war schon das zusehen zu anstrengend, so ruhte er sich erst einmal aus.


Später kommt noch eine Rutsche Bilder aus der nördlichen Dümmer Region, dem Osterfeiner Moor.


MfG L.E.

Großes Torfmoor + Else – 03.06.2025






Moin zusammen,

und direkt geht’s weiter. Heute war ich im Torfmoor und an der Else unterwegs. Und es hat sich wieder gelohnt.
Ein paar schöne Fotos waren dabei.

Als erstes gings mit einem Grünfink (Bild 1) wenig Spektakulär los. Es ist allerdings mein schönstes von einem bisher.

Die Goldammer (Bild 2) hat sich direkt vor mir hingesetzt. Auch hier mein schönstes Bild von einer bisher. 
Ging also schon gut los.

Als nächstes bin ich dann auf einige Pirole (Bild 3) gestoßen. Leider haben die sich alle in den Baumkronen versteckt. Die waren aber laut und deutlich zu hören. Eine knappe Stunde habe ich dort verbracht. Die Geduld hat sich gelohnt und einer hat sich frei hingesetzt. Leider nicht im besten Licht. Aber es ist mein erstes Bild von einem Pirol.

Und meine Glückssträhne wollte nicht abreißen. Als nächstes habe ich dann noch ein paar Kleinspechte (Bild 4) ablichten können. Auch hier mein erstes Foto.

Die Buntspechthöhle habe ich direkt früh Morgens schon entdeckt. Die ist direkt an einem Weg. Später konnte ich dann beobachten, wie die Buntspecht-Dame (Bild 5) den Nachwuchs gefüttert hat. Der kleine hat einen radau gemacht. Ich glaube das war trotz der neuen Beobachtungen heute mein Highlight.

An der Else konnte ich dann noch einen Eisvogel (Bild 6) beobachten. Auch hier mein bisher bestes Foto. Leider nicht perfekt. Aber das wird hoffentlich noch nachgeholt.

Auch heute wieder ein schöner Tag.

MfG

Marcel

Ochsenmoor – 02.06.2025






Moin zusammen,

was zu Kuckuck war denn da los? War mal wieder im Ochsenmoor unterwegs. Und was soll ich sagen? So viele Kuckucke wie gestern habe ich noch nicht gesehen. 4 oder 5 Stück haben sich gegenseitig gejagt. 2 habe ich geschafft im Flug zu Fotografieren. (Bild 1 u. 2)

Die Rauchschwalben (Bild 3) haben gestern einen Buntspechtangriff überstanden. Habe dort noch etwas zeit verbracht un zu gucken, ob er es nochmal versucht. Aver der Buntspecht ist dann weiter gezogen.

Die Bekassinen (Bild 4) waren gestern nicht so scheu wie sonst. Gut für mich. So konnte ich ein paar schöne Fotos machen.

Der Sumpfrohrsänger (Bild 5) hat fleißig Nahrung für den Nachwuchs gesammelt.

Und die Rohrweihen (Bild 6) haben eine schöne Flugshow veranstaltet.

War ein schöner Tag gestern.

MfG

Marcel

Wanderfalken in Kirchlengern sind flügge



Der Nachwuchs der Wanderfalken am EWB-Gebäude in Kirchlengern ist flügge.
Wir konnten gestern schon erkennen, das bei den drei Youngsters große Unruhe herrschte.
Heute wollte ich wiedermal nur kurz gucken. Es wurde dann aber doch etwas länger.
Sehr laute Lockrufe von den Altvögeln. Irgendwann traute sich der erste Jungvogel vom Nistkasten runter. Kurz darauf Nr,2. Bei den dritten bin ich mir nicht sicher. Irgendwann standen alle drei wieder auf dem Brett vor dem eigentlichen Nistkasten.
So viel ich weiß, gibt es nur zwei Wanderfalkenbruten im ganzen Kreis Herford.

Rotschenkel Dümmer





Im Ochsenmoor und in den Osterfeiner Wiesen sind derzeit viele Rotschenkel unüberhörbar und übersehbar. Einige Paare führen auch schon ihre Jungen umher. Auf einer Wasserfläche waren mehrere Exemplare nahrungssuchend unterwegs als plötzlich lautstark zwei Individuen auf sich aufmerksam machten: Sie liefen hintereinander her und ich dachte zunächst „die hätten was miteinander“ und eine Kopulation würde sich bald anschließen. Doch die hatten wohl etwas „gegeneinander“. Es waren zwei Rivalen, die sich wohl um ihr Revier stritten. Dabei ging es nicht zimperlich zu. Der dominierende Vogel flog auf den Rücken des Unterlegenen und versuchte ständig diesen unter Wasser zu drücken., was ihm schließlich auch für kurze Zeit gelang. Bald darauf war aber alles wieder friedlich und ernsthafte Verletzungen schien keiner davongetragen zu haben.

A. Bader