Der Mittelspecht(Bild 01 – 02) kommt aktuell wiede gerne an die Futterstellen, besonders wenn als „Tagesgericht“ Meisenknödel auf der Karte stehen.
Der Vogel hat es nicht leicht, sich gegen die bis zu 7 Buntspechte durchzusetzen. Darunter tatsächlich auch schon der erste Buntspecht Jungvogel.
Aktueller Rekord: 4 Meisenknödel in einem Spender in 45 Minuten weg.
Es wird viel Futter mitgenommen. Ich denke aber, bald kommen noch mehr Jungtiere direkt an die Futterstellen, hoffentlich auch ein kleiner Mittelspecht!
Auch der Kernbeißer(Bild 03) kommt wieder an das Futter!
seit 20 Jahren fahre ich immer Anfang Mai nach Griechenland. Im Nordosten des Landes ist die Mittelmeermöwe die häufigste Möwe, aber auch die Lachmöwe ist allgegenwärtig. Man findet sie überall. In den Häfen, in den Lagunen und Salinen. Ein Vogel der tägliche auf die ,,Liste“ kommt. Und jetzt? In diesem Jahr habe ich 10 Tage lang mit guten Ornis den Bereich zwischen Thessaloniki uns der türkischen Grenze abgeklappert, über 300 Km Luftlinie. Keine einzige Lachmöwe. In Zahlen: 0 Im letzten September und Mai hatten wir dort noch hunderte. Hat jemand eine Erklärung?
Im (voraussichtlich) letzten Teil IX geht es um die Kegelrobben auf Helgoland.
Zu finden in der Regel am Kringelstrand der Hauptinsel, dort aber meist nur in geringer Stückzahl.
Gelegentlich sieht man einzelne Tiere mit blutigen Striemen am Hals. Dies kommt meist von Plastikbändern, die im Meer treiben. Achtlos über Bord geworfen, können sie bei den Tieren tiefe Wunden hinterlassen. Normalerweise kümmert sich dann SeehundjägerRobbenvater Rolf Blädel um die Tiere und befreit sie von den Bändern. Manchmal müssen sie aber auch „aus dem Bestand genommen“ werden.
Neben Dösen wird auch gerne mal „rumgedamelt“ und sich gegenseitig „getriezt“, aber immer ganz friedlich.
An Nord- und Südstrand der Düne sind die Kegelrobben dann in erheblich größerer Zahl anzutreffen!
Die großen Bullen erkennt man sofort in der Gruppe, das sind so richtige „Kaventsmänner“!!
Aber man sollte sich durch ihr träges rumliegen nicht täuschen lassen. Die sind nicht nur ziemlich gelenkig, die können auch verdammt schnell sein!
Wer das mal im Winter (wenn die kleinen Kegelrobbenbabies geboren werden) erlebt hat, wie die kämpfenden Bullen hinereinander her flitzen, sieht die Tiere mit ganz anderen Augen.
Ein knapp 300KG Bulle robbt so schnell über den Strand, das er zwischenzeitlich komplett vom Boden abgehoben ist! Beeindruckend!
Zum Schluss dann noch ein letztes Foto. Hier habe ich wirklich lange überlegt, ob es nicht doch ein Seehund ist, aber die Form des Kopfes lässt wohl eher auf eine junge Kegelrobbe schliessen.
Die Fotos sind alle bei meinem letzten Besuch auf Helgoland entstanden. Ich denke keine schlechte Ausbeute für nur 2 Übernachtungen auf der Insel.
Es hilft ungemein, wenn man weiß, wo & wann man sein muß. Daher hoffe ich, das mein Reisebericht Euch viel Freude und genug Infos für eine eigene Helgoland Exkursion gegeben hat! Danke auf jeden Fall für das Interesse!
Wenn noch irgendwelche Fragen sind, gerne in die Kommentare, per Mail oder persönlich im Feld.
MfG L.E.
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