Alle Beiträge von L. E.

Fischadler & Gartengast!

Auf die schnelle noch ein paar Impressionen vom heutigen Besuch am Hücker Moor.

Der „Superstar“ ist weiterhin anwesend und hält die Fotografen zum Narren! 😜

So richtig gut kann man seine Beuteflüge nicht einschätzen. Einerseits ist der Vogel sehr Vorsichtig, andererseits scheint er auch noch nicht so erfahren zu sein.

Trotzdem erbeutet der Fischadler regelmäßig mittelgroße Rotfedern.


Einmal flog ein Mäusebussard über dem Moor und plötzlich verfolgte er den Fischadler in einem spektakulären Sturzflug.


Im Garten taucht seit knapp einer Woche wieder ein Mittelspecht am Futterbaum auf.

Der darf gerne den ganzen Winter über da bleiben! 🙂


MfG L.E.

Hücker Moor – 02.10.25

Nochmal zum Hücker Moor heute. Die Hoffnung war, den Fischadler in schönem Licht bei der Jagd zu erwischen. Leider hat er jeden Fisch außer Sicht erbeutet.

Dafür konnte man viele andere schöne Beobachtungen machen und zum Teil auch ablichten.

Nicht ganz so gut drauf bekommen habe ich den Atem einer Kanadagans, welcher bei jedem Ruf in der kalten Luft kurz sichtbar wurde,


Vom Fischadler nur eine Flugaufnahme bei einem seiner Rundflüge.


Während ich auf den Fischadler wartete, hörte ich markante Rufe. Der Eisvogel raste in kurzer Entfernung vorbei und ich konnte schnell genug die Kamera in Anschlag bringen und ein paar scharfe Aufnahmen machen.


Auch ein Trupp Schwanzmeisen wuselte plötzlich um die anwesenden Fotografen herum, eine konnte ich erwischen.


Nicht nur Vögel waren zu bestaunen, auch eine Heidelibellen Art (gerne bei der Bestimmung helfen!), präsentierte sich.


Um ca. 15 Uhr tauchte dann plötzlich eine Fledermaus auf, die über dem Moor ihre Runden zog.

Großes Mausohr?


MfG L.E.

Häverner Marsch – Steinhuder Meer.

Inspiriert von den tollen Meldungen aus der Häverner Marsch ging es auf dem Weg zum Steinhuder Meer zuerst einmal dorthin.

Sofort entdeckten wir einen jungen Seeadler auf einer Kiesbank, welcher sich mit einer „dreisten“ Rabenkrähe rumschlagen musste.


Durch Zufall kam plötzlich Hans-Jürgen Meier in die Beobachtungshütte! Von hier aus nochmal liebe Grüße, schön das wir uns heute mal persönlich getroffen haben.

Hans-Jürgen ist eine absolute Koryphäe in der Region, kennt sich unfassbar gut aus und zeigte uns sofort 2 weitere Seeadler. Könnte eigentlich ornithologische Führungen anbieten! 😉


Weiter ging es zum Großenheidorner Beobachtungsturm (Ostturm) am Steinhuder Meer.

Vorher nie dort gewesen, war der erste Eindruck ziemlich enttäuschend.

Alles mal wieder (aus fotografischer Sicht) unendlich weit weg. Wer zur Hölle plant eigentlich diese Beobachtungshütten/-türme??? Wenn man als Vogelbeobachter/-fotograf schon enttäuscht ist, wie soll dann der Otto-Normal-Tourist ohne Fernglas/Spektiv, Begeisterung für die Natur entwickeln, wenn er außer Landschaft faktisch nichts sieht.

Anwesende Besucher aus Bremen konnten nicht einmal Graugänse identifizieren, weil die Entfernungen einfach viel zu groß sind.

Auch hier zeigten sich zwei Seeadler und wir hatten unfassbares Glück!

Beide Adler kamen ziemlich nah an den Turm und es konnten schöne Flugaufnahmen gemacht werden.


Hammer! So nah hat man die wirklich selten.

An der Badeinsel gab es dann noch einen schönen Silberreiher, an der Promenade sind unzählige Lachmöwen unterweg.

Die Lachmöwen machen spielend leicht Beute in Form von kleinen Fischen. Der niedrige Wasserstand begünstigt dies.


Erschreckend das Bild in den Meerbruchswiesen, nur noch sehr kleine Wasserflächen, trotzdem konnten einige Arten entdeckt werden. Fototechnisch leider wenig brauchbares.

Dafür sind auch hier schon einige Gänse unterwegs, darunter auch die ersten Blässgänse.


Wieder mal eine gelungene Exkursion mit tollen Beobachtungen, Begegnungen und Gesprächen!


MfG L.E.

Hücker Moor – 30.09.2025

Schöne Herbststimmung am Hücker Moor heute.

Eine Bachstelze jagte erfolgreich Insekten.

Ein besonderer „Fisch-Feinschmecker“ präsentierte sich in brauchbarer Entfernung vor meinem Ansitzplatz. Der Eisvogel!


Auch der Kormoran ist für „Wasser-Action“ zu haben!


Die Stockenten hingegen hatten die Ruhe weg und genossen den Sonnenschein.


Der Fischadler war noch vor Ort und zeigte ein interessantes Verhalten.

Von seiner Ansitzwarte aus flog er los und gleitete knapp über der Wasseroberfläche. Dabei tauchte er seine Fänge nur minimal ein und liess das Wasser aufspritzen.

Kennt jemand den Grund für dieses spezielle Verhalten?


Das Eintauchen bei der Jagd konnte ich heute nicht ablichten, da der Vogel recht wählerisch dabei war, wo er seine Beute macht.

Auf dem Rückflug konnte ich ihn aber noch erwischen.



MfG L.E.

„Wasserspiele“ – Hücker Moor.

Eeeeeeendlich! Heute war es so weit! Spontan zum Hücker Moor gefahren und endlich ist der Bann gebrochen. Mein „Nemesis-Vogel“ vom Hücker Moor war heute da.

Der Fischadler !!!


Leider hatte ich nur die „mittlere“ Ausrüstung dabei und das Licht war nicht optimal.

Will mich aber nicht beschweren, denn das Erlebnis diesen herrlichen Vogel bei der Jagd zu beobachten, war einfach wunderbar!

Wenn morgen das Wetter passt, gehe ich aber nochmal auf die „Pirsch“.


MfG L.E.

Jäger, Beute, Losung & Fund.

Ein bisschen Sammelsurium der letzten Tage.

Der Sperber zeigt sich wieder öfter und inspiziert die Futterstellen.


Ich habe eine besonders zutrauliche Ringeltaube im Garten. SIe lässt mich in 2 Meter Abstand vorbeigehen ohne aufzufliegen. Hoffentlich ist sie dem Sperber gegenüber etwas misstrauischer!


Auch im Garten, habe ich 2 Losungen entdeckt. Hier mal ein (unappetitliches) Foto davon.

Zum Größenvergleich, das Messer ist 19cm lang.

Die zweite (frischere) Losung erspare ich Euch mal. 😬 Auch gut, das es kein Geruchs-Internet gibt!

Kann jemand erkennen, von welchem Säugetier das kommt? Große Hunde können nicht auf das Grundstück. Ein Fuchs könnte wohl unter dem Gartentor durchkommen, den habe ich in Verdacht.

Wildkamera habe ich aufgestellt, wenn da was drauf zu erkennen ist, gebe ich hier Bescheid.

Im Enger Bruch habe ich eine Schraubkappe gefunden. Vermutlich die Abdeckung für ein Stativgewinde eines Fernglases. Wer diese vermisst, gerne hier melden.



MfG L.E.

Alfsee & Dümmer – 24.09.2025

Vor zich Jahren mal zum Alfsee gefahren und als „unspektakulär“ abgetan.

Gestern mal wieder hingefahren und es hat sich richtig gelohnt!

Der Alfsee selbst ist eher „langweilig“, aber ein Blick auf die Wasserfläche lohnt sich, so konnte ich z.B. eine Streifengans zwischen vielen Graugänsen, Enten, Kormoranen und Haubentauchern entdecken.

Interessanter ist das nördlich vom See gelegene „Reservebecken“. Eine Vielzahl von Wasserflächen, Schilfbereiche und Baumbestand.

Man kann auf dem Deich rund um das Gebiet laufen, was ca. 7,5 km bedeutet.

Wir haben uns allerdings nur auf dem östlichen und ein Stück auf dem südlichen Weg aufgehalten. So hatte man morgens die Sonne im Rücken und konnte die vielen Vogelarten (siehe ornitho.de) im Gebiet beobachten.

Die Entfernungen vom Deich aus sind für Fotografen leider recht hoch, da sind 600mm+ angesagt. Theoretisch könnten man einfach den Deich runtergehen. Dies ist aber verboten, um die Tiere nicht zu stören, woran wir uns natürlich auch gehalten haben.

Ein schöner großer Aussichtsturm mit verdecktem Zugang am umzäunten Gebiet wäre da echt Super! Leider Fehlanzeige und die südöstlich gelegene Beobachtungshütte steht nicht nur ungünstig, die ist innen auch völlig beschmiert und verdreckt.

Auch fehlen am Rundweg Bänke, wer dort längere Zeit beobachten möchte, sollte sich einen bequemen Campingstuhl mitbringen.


Jetzt aber genug „gemeckert“, denn:

Gleich zu Anfang das erste „Highlight“, ein Seeadler! Kurze Zeit später waren es sogar 3 !!

Das Paar, welches dieses Jahr wohl erfolgreich gebrütet hat und ein Jungvogel.


Die adulten Seeadler landeten gemeinsam in einer Tanne und teilten dem Jungvogel durch energisches Rufen mit, wem das Revier gehört!

Nebenbei mussten sich alle 3 Adler gegen eine Horde, bestehend aus Elstern, Dohlen und Rabenkrähen erwehren.

Bei einem der Rundflüge konnten wir einen Seeadler bei einem spektakulären Sturzflug beobachten. Urplötzlich drehte er in der Luft und raste Senkrecht der Wasserfläche entgegen!! Wow!


Viele Silberreiher standen in dem stahlblauen Karibikwasser, darunter auch ein Typ Modesta.


Da der Dümmer nicht weit entfernt liegt, noch einen Abstecher dorthin.

Leckeren Fisch nach den tollen Beobachtungen und dann noch ein paar Runden durch den nördlichen Bereich.

Dort waren die Landwirte aktiv und bearbeiteten das Grasland, was zahlreiche Greif- und Rabenvögel anlockte.

Ein Rotmilan wurde ständig von Dohlen und Saatkrähen bedrängt.


Durch den immer stärker werdenden Wind, hielten sich die Kleinvögel ziemlich versteckt, ein paar konnte man aber trotzdem ablichten. Wie dieses junge Schwarzkehlchen zum Beispiel.

Ein herrlicher Tag mit vielen tollen Erlebnissen und Beobachtungen. Dazu ein Traumwetter!

Insgesamt merkt man auch, der Vogelzug geht so langsam los. Im Ochsenmoor sind schon 1000-2000+ Graugänse, die sich auf den Wiesen einfinden.

Der kalte Nordostwind heute, dürfte das noch weiter befeuern. Spannende Zeiten stehen an, ich glaube der Herbst wird „heiß“!!


MfG L.E.

Dümmer – 17.09.2025

Bei perfektem Wetter mit wenig Wind trauten sich auch die Kleinvögel wieder raus und präsentierten sich nördlich des Dümmer Sees.

Viele Braunkehlchen konnten beobachtet und auch abgelichtet werden.


Nicht zu verwechseln mit dem Steinschmätzer. Dieser war auch etwas misstrauischer, zeigte sich dann aber in bester Pose!


Auch Schwarzkehlchen sind recht zahlreich, tendenziell aber eher etwas weiter im Norden des Gebietes.


Auf den Weiden stehen viele Kühe, das lockt natürlich auch die Stare an.


Ein toller Tag am Dümmer mit vielen Fotos!


MfG L.E.

Dümmer – Langenteiler Graben

Gestern noch eine Runde in die nördliche Dümmer Region gefahren.

Ziel war eigentlich einen Rotfußfalken schön zu fotografieren, hat leider nicht geklappt, keinen gefunden.

Dafür waren die anderen Greifvögel immer noch zahlreich vor Ort, also knipst man die.

Zwei Rotmilane flogen plötzlich auf, mit etwas Glück konnte ich beide zusammen ablichten.


Eine weiblich Rohrweihe säuberte Ihre Fänge um für den nächsten Beuteflug „Einsatzbereit“ zu sein.


Turmfalken sind aktuell überall in der Region zu beobachten.


Der starke Wind schien den Rauchschwalben nicht viel auszumachen, geschickt flogen Sie dicht über den Feldern. Gelegentlich wurde sich dann aber doch auf den Weidezäunen ausgeruht.


Mal schauen wie lange die Schwalben uns noch mit Ihrer Anwesenheit erfreuen.


MfG L.E.