1 Stunde Sonne war angekündigt, also ausnutzen und die Gartenvögel vor dem Wohnzimmerfenster fotografieren. Tatsächlich war aber quasi den ganzen Tag gutes Fotolicht.
Hatte den neuen Ansitzast gestern noch deutlich höher angebracht, damit der ca. 333m entfernte Wald den Hintergrund stellt. Also sehr weich im Foto ist und nicht vom Hauptmotiv ablenkt.
Apropos Hauptmotiv! Natürlich die Vögel! Als erstes mal meine beiden Mittelspechte im direkten Vergleich.
Ich hatte mich am Fenster so positioniert, das ich am Anflugast einen noch Laub tragenden Baum am Waldrand im Hintergrund habe. Es dauerte eine kleine Ewigkeit, bis sich dann mal ein Vogel passend präsentierte. Das Rotkehlchen landete zwar nicht perfekt, aber das lasse ich gelten.
An einer anderen Stelle konnte ich einen Grünfink erwischen.
Die Blaumeise suchte sich einen besonderen Platz für ihr Artenportrait.
Den Kleiber zu erwischen war nochmal eine extra Herausforderung, der Kollege ist ziemlich hektisch unterwegs.
Mein Hauptziel, die Haubenmeise war immer noch extrem zurückhaltend. Ich konnte sie leider nur 1x an der Futtersäule erwischen. Auf Grund des „Jubel & Trubel“ an den Futtersäulen, teilweise 20-30 Vögel gleichzeitig (!), entschied sie sich später das Futter nur noch am Boden (im Schatten) zu suchen. Fällt ja genug runter durch den regen „Besucherverkehr“.
Jetzt hoffe ich nur, das morgen Früh noch etwas Schnee liegt! Da kann man dann auch noch das ein oder andere schöne Vogelfoto machen.
Immer wieder sind Rufe einer Haubenmeise im Garten zu hören, aber sehr selten lässt sich mal eine blicken.
Da ich aktuell wieder Erdnuss-Splits anbiete, welche wohl bei Haubenmeisen sehr beliebt sind, staunte ich nicht schlecht, als plötzlich sogar 2 auftauchten.
Noch extrem skeptisch, was die Futterstellen und den Trubel an diesen angeht, sind die beiden immer nur ganz kurz in der Nähe. Müssen sich wohl erst noch etwas daran gewöhnen.
In einer Schrecksekunde gelang mir dann aber doch noch ein einziges Foto.
Leider musste ich hier mit der Bildbearbeitung am Kopf etwas tricksen, da dieser nicht perfekt in der Schärfeebene lag.
Gestern waren wir bei herrlichem Winterwetter mit unserer Jugendgruppe am Obersee. Mehrmals konnten wir den von uns so geliebten Eisvogel sehen. Leider immer nur kurz. Mehr als 10 Gänsesäger wurden entdeckt. Interessant waren auch die Möwen, alle adult und im Schlichtkleid. Zwei Lachmöwen ruhten auf der Wasserfläche, eine Silbermöwe fraß einen toten Fisch und die Steppenmöwe machte vor allem durch ihre Rufe auf sich aufmerksam. Es war ein sehr schöner Abendspaziergang mit noch vielen weiteren Vogelarten.
Vogelinteressierte ab 6 Jahren sind bei uns immer herzlich willkommen!
Bei dem genialen Wetter ging es heute zum Dümmer. Kein besonderer Plan, keine besonderen Wünsche, einfach den Tag und die herrliche Sonne geniessen.
Die Lichtstimmung war genial, es herrschte Anfangs noch Inversionswetterlage. Das zeigte sich auf der Hinfahrt noch an zahlreichen Rauchwolken aus Schornsteinen, die einfach nicht weit aufsteigen und ab einer bestimmten Höhe nur noch abdriften konnten.
Ähnlich war es mit einer Nebelschicht im Ochsenmoor.
Ziemlich schnell konnte sich aber die Sonne durchsetzen und die Temperaturen stiegen von -6° auf „angenehme“ 0°. Da wurden auch die unzählbaren Fasane aktiv, die rund um den Dümmer beobachtet werden konnten, hier kurz vorm Südturm.
Die Waldohreulen in Hüde haben sich wohl einen neuen Schlafplatz gesucht, die Bäume in denen sie zu letzt geschlafen haben, tragen nicht ein einziges Blatt mehr und bieten keinerlei Schutz mehr vor den eisigen Temperaturen.
Am anliegenden Fischerhafen nutzten Stockenten einen kleinen Teich, welcher zum Teil Eisfrei war, für ein ausgiebiges Bad.
Zwischen „Heemke“ und „Langenteilen“ waren viele Saatkrähen unterwegs. An einer Stelle hockten sie gerne im Baum, genossen die Sonne und fraßen, was sie so auf den Feldern „erbeuten“ konnten.
Von Mutter Natur nicht mit endloser Schönheit beschenkt, sind Saatkrähen doch hochinteressante Vögel, die sich in Ihrem Verhalten von den Rabenkrähen merklich unterscheiden. Wobei die Rabenkrähe ihren schlechten Ruf auch nicht verdient hat.
Nach einem leckeren Essen im Olgahafen, ging es in Richtung „Hohe Sieben“. Dort aber nicht auf den Steg, sondern ~600m weiter auf den Ostturm. Mit dem Fahrrad schon x-mal dran vorbeigefahren war ich heute das erste Mal mit der Kamera auf dem Turm.
Sofort präsentierte sich ein „Highlight“, ein Seeadler mit Beute!
Er landete hinter einem Schilfgürtel und verspeiste den erbeuteten Fisch, als wir schnell einen zweiten Seeadler an gleicher Stelle entdeckten.
Fortan gingen beide stets zusammen auf Beuteflug und kehrten in den Bereich „Hohe Sieben“ zurück.
Entfernung leider recht hoch, aber dennoch eine tolle Beobachtung!
Vor Ort konnte ich schon erkennen, das ein Vogel auf jeden Fall beringt war. Metallring am rechten Fuß und ein roter Kunststoffring am anderen.
Bei der Bildbearbeitung fiel mir dann aber ein roter „Kasten“ auf dem Rücken des einen Seeadlers auf. Möglicherweise ein Sender? Hat da jemand weitere Infos zu?
Grüße noch an Andreas Bader, der uns morgens im Ochsenmoor im Auto entgegen kam, aber wohl nicht erkannt hatte. 😉
nach längerer Zeit war ich mal wieder im Enger Bruch. Es war richtig schön aber auch sehr kalt am Nachmittag. Bis auf ein paar lücken war auch fast alles zugefroren. Leider waren die Enten und Co. dadurch sehr weit weg.
Mein Ziel waren heute eigentlich ein paar Pfeifenten und die Bergpieper die dort die letzten Tage gemeldet wurden. Pfeifenten konnte ich meiner Fotosammlung heute leider noch nicht hinzufügen. Dafür habe ich die Bergpieper auf der Kranichwiese gesehen. Leider auch weit weg. Für eine Belegaufnahme hat es aber wenigstens gereicht.
Die hätte ich gerne ein bißchen näher erwischt. Genauso wie den einsamen Waldwasserläufer. Der war leider auch so weit weg.
Es war definitiv mehr los als bei meinem letzten Besuch. Ich hoffe, dass ich noch das Glück habe die Pfeifenten zu erwischen.
Ich bin dann auch noch weiter Richtung Schafswiese gegangen. Da konnte ich dann auch noch ein paar schöne Fotos machen. Zuerst hat sich die kleine Blaumeise gezeigt.
Das heutige Highlight war aber ein Rotkehlchen. Ich bin immer wieder erstaunt wie mutig die werden wenn es Richtung Winter geht.
Das Licht war wunderschön in dem Moment. So hat man es doch gerne. Leider ist sie dann an einen kleinen Zweig geflogen. Der war leider nicht mehr so schön im Licht. Dafür war der/die kleine hübsche noch etwas näher.
Am Turm war noch ein Hausrotschwanz unterwegs, der immer wieder auf der zugefrorenen Kranichwiese gelandet ist. Eine Bachstelze rutschte dort auch auf dem Eis herum. Leider habe ich von den beiden keine schönen Fotos hinbekommen.
Für eine knappe Stunde war das aber ganz schön da. Mir wurde dann aber auch recht schnell kalt. Ich hoffe, dass durch das kalte Wetter jetzt noch ein paar durchzügler eintreffen. Im Sommer war es im Bruch leider ziemlich trostlos. Zum Glück ist es jetzt wieder richtig schön dort. Ich freue mich jetzt schon auf den Frühling.
heute auf dem Rückweg konnte ich auf einem Hochspannungsmasten einen späten Hausrotschwanz entdecken, der offenbar nicht von hier war und nicht sehr scheu.
Er jagte erfolgreich eine Raupe und eine Fliege (siehe in einem Bild oben links).
Wo der wohl herkommt?
An der Hohlbeinstraße an der Uni hat wohl leider der Besitzer gewechselt. Einer der letzten Feldsperlingsvorkommen in Bielefeld scheint verschwunden. Da wo sie sonst waren, sind nur Elstern und Tauben. Das Futterhaus an der Fischte ist weg und die Büsche runtergeschnitten. So ein Ärger.
Die Tage schon gesagt, mit dem kalten Wetter kommen bestimmt auch bald die Kernbeißer wieder in den Garten.
Nur ein Schnappschuss hinter Geäst, der Vogel war noch etwas misstrauisch bezüglich der Futterspender. Mal schauen ob er morgen noch da ist und die eben frisch eingetroffenen Erdnuss-Splits entdeckt!
In schöner, hier noch eine Sumpfmeise von heute Morgen.
Die Tage wird noch eine Bodenfutterstation gebaut, dazu habe ich vorhin ein Vogelhaus zum umbauen über Kleinanzeigen gekauft. Liebe Grüße an die Verkäuferin Regina! 😉👍
Mit den sinkenden Temperaturen zeigen sich neben erhöhtem Aufkommen von Meisen, Finken, Spechten & Co. auch die Sperber wieder häufiger.
Ich konnte mehrere spekatakuläre Angriffe beobachten, einfach unglaublich, wie sich die Sperber durch die Äste bewegen! Blitzschnell und unfassbar wendig!!
Bisher waren alle beobachteten Angriffe erfolglos, manchmal hat man dann das Glück, das der Vogel sich einen Moment am „Futterbaum“ ausruht und die Futterstellen inspiziert.
Aktualisierung: Jetzt war ein Angriff erfolgreich und ein weiblicher Haussperling wurde zur Beute.
Und noch ein „Update“.
Nach einem weiteren erfolglosen Angriff landete der Sperber und inspizierte ausgiebig die Futtersäulen. Diese hatte ich auch grad anders aufgehängt.
Erstens soll es der Sperber nicht so einfach haben und andererseits müssen die vielen Kleinvögel sich umorientieren und dann bietet sich die Gelegenheit diese auf Anflugästen zu fotografieren.
Der Sperber blieb gut 2 Minuten im „Futterbaum“ und hüpfte immer mal wieder auf andere Äste. Gute Gelegenheit ihn abzulichten!
heute bin ich aufgrund der vielen Kraniche immer mal wieder auf die Dachterasse gewechselt.
Neben ca. 3000 Kranichen, Hunderten Kormoranen, Blässgansen und sogar 22 Kiebitzen war dann hoch am Himmel eine Möwe zu sehen.
Als ich die im Spektiv anguckte als sie sich hochschraubte, kamen immer mehr dazu. Ich glaube, es waren nachher 15 Möwen. Eine Möwe fiel mir sofort auf, denn sie war kleiner als die Silbermöwen, hatte eine schwarze Schwanzendbinde, die gekerbt aussah und ganz dunkle dünn gezeichnete Flügelspitzen, zuerst dachte ich an Schwalbenmöwe. Schnell versuchte ich die Möwen zu fotografieren, aber Möwen, die im Spektiv schon klein sind, findet der Autofokus nicht wirklich gut. Dennoch gelangen ein paar brauchbare Bilder auf denen dann mit der Flügelzeichnung, der Kopfzeichnung und dem gekerbten Stoß eine junge Dreizehenmöwe identifiziert werden konnte.
Cool, das war meine 172 Gartenart.
LG Holger
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