Archiv für den Monat: April 2025

Schilfrohrsänger – Enger Bruch!





Heute den ersten Schilfrohrsänger (Bild 01 – 02) im Enger Bruch entdeckt.
Ziemlich versteckt, zeigte er sich immer nur ganz kurz.Die Blaumeise (Bild 03) posierte bei gutem Fotolicht deutlich länger.

Bei wem die Rabenkrähe (Bild 04) das Kuchenbuffet abgeräumt hat, bleibt ein Rätsel.

Der Mäusebussard (Bild 05) hingegen bevorzugte natürliche Kost, frisch vom Feld!

MfG L.E.

72. Ornithologisches Mitteilungsblatt für OWL-Lippe

Die 72. Ausgabe des Ornithologischen Mitteilungsblattes für OWL-Lippe ist erschienen und in Papierform und als PDF versendet worden….über 160 Seiten….unter anderem 120.000 Ornithodaten gesichet! Das MEGA-Heft in der Geschichte des Mitteilungsblattes ;-). Einen kleinen Restbestand gedruckter Hefte haben wir noch, Bestellungen bitte an Vogelkunde-owl@gmx.de (Als PDF 2,50 Euro bzw. für das Papierexemplar (einschl. PDF) 10 Euro an den NABU Bielefeld, der es zwischenfinanziert). Viele Spaß beim Lesen
Heiner Härtel, Jörg Hadasch

Enger Bruch – 10.04.2025




Leider nur schlechte Belegfotos vom Gartenrotschwanz und dem ersten Braunkehlchen.

Entfernung zu groß und Luftflimmern. Siehe www.ornitho.de

Dafür brauchbare Aufnahmen von der weiblichen Mönchsgrasmücke (Bild 01), einem fehlfarbenen Stockenten-Erpel (Bild 02) und der Wiesenschafstelze (Bild 03).

Einer von 2 Turmfalken (Bild 04) am Gebäude beim Schäferweg.

Schade, dass dort oben kein Eingang, bzw. keine Nisthilfe ist.

MfG L.E.

Steinhorster Becken & Enger Bruch






Vor dem Nebel flüchtend, besuchte ich heute Morgen das Steinhorster Becken.

Fotografisch auf Grund der meist recht großen Distanzen zu den Tieren nicht meine „Lieblings-Location“, aber bei schönstem Sonnenschein war der Gang entlang des Rundwegs eine echte Wohltat.

Auch die Tiere vor Ort waren entspannt und gelassen.

So wie die Kanadagans (Bild 01) auf Ihrem weich gepolsterten Nest.

Auch die Graugänse (Bild 02) sonnten sich inmitten ihres „Salatbuffets“.

Eine vorbeifliegende Nilgans (Bild 03), ohne das übliche „Gemecker“, zeugte ebenfalls von absoluter Tiefenentspannung!

Von diesen relaxten Zuständen war im Enger Bruch (teilweise) wenig zu spüren.

Eben noch gemeinsam auf der Kranichwiese fressend, gifteten sich die Kanadagänse (Bild 04) plötzlich empört an und dann kam der Angriff!

Unter wütendem Geschnatter wurde einem bereits flüchtenden Paar Kanadagänse (Bild 05) der Weg abgeschnitten, dass das Wasser nur so aufspritzte!

Auch unter den ca. 3 Dutzend Rauchschwalben war plötzlich große Aufregung, denn ein Sperber (Bild 06) kreiste über dem Gebiet. Von den vielen Schwalben genervt, zog der Sperber aber recht schnell davon.

MfG L.E.

08.04.2025 WAF NSG Beelener Mark Wanderfalken jagen Brachvögel

Interessante Beobachtung: Ein Brachvogelpaar lief nahrungssuchend auf einer offenen Ackerfläche und wurde von einem eher langsam fliegenden Wanderfalkenmännchen überflogen – ohne erkennbare Angriffsabsicht. Rufend flog erst das laut warnende Brachvogelmännchen und dann auch das Weibchen auf und hinter dem Wanderfalken hinterher. In 30 m Höhe drehte dann der Wanderfalke, beschleunigte und gelangte hinter und unter die fliegenden Brachvögel. Das Bv-Männchen drehte ebenfalls und versuchte offenbar zwischen seinem Weibchen und den Wanderfalken zu gelangen, aber in diesem Augenblick stieß von oben ein Wanderfalkenweibchen (hatte ich bisher nicht bemerkt) herab und verfehlte das Bv-Weibchen knapp. Beide Brachvögel versuchten zusammen zu entkommen, allerdings folgten beide Wanderfalken unter ihnen und leicht versetzt, so dass die Bv gezwungen waren weiter aufzusteigen und jeder Fluchtversuch nach links oder rechts von einem der beiden Wanderfalken hätte pariert werden können. Die Wanderfalken holten zügig auf, ohne besonders schnell zu fliegen, offenbar um optimal auf jede Fluchtbewegung reagieren zu können. Interessanterweise konzentrierte sich der Angriff die ganze Zeit immer auf das Bv-Weibchen. Einen Augenblick, bevor das vorrausfliegende Wanderfalkenweibchen das Bv-Weibchen greifen konnte, machte das Bv-Weibchen „eine Rolle über die linke Schulter“ mit folgendem Sturzflug, der es unter eine Baumhecke bracht, wo es am Gebüschrand unter einer Eiche landete. Die Wanderfalken beendeten die Jagd und das Bv-Weibchen stand aufgeregt rufend am Gehölzrand, bis sie Falken abgeflogen waren. Bei dem sehr koordiniert und effektiv wirkenden Angriff sah die Situation für die Brachvögel nahezu aussichtslos aus – bis das offensichtlich erfahrene Bv-Weibchen (ein vor über 10 Jahren farbberingter Vogel)  noch eine Überraschung zu bieten hatte. Den Verbleib des Bv-Männchens konnte ich leider nicht weiterverfolgen.

Michael Pieper

 

 

 

HF Füllenbruch

Am 1. Teich im Füllenbruch war heute einiges los (erfreulicherweise ist er aktuell ganz gut einsehbar):

Diverse Bachstelzen beharkten sich mit einer Gebirgsstelze, ein Löffelerpel (Weibchen war auch vor Ort) attackierte die Reihererpel und es sangen schon die Rohrammern sowie ein früher Rohrsänger (vermutlich Teich).
Dazu führte ein Nilsganspaar mindestens 3 Jungvögel.
Am Düsedieker Hof hielten sich kurz 2 Pieper auf, die ich leider nicht sicher bestimmen konnte. Hier gab es auch die 1. Mehlschwalben des Jahres für mich. 
Auf dem üblichen Acker im Osten war leider nur ein einsamer Kiebitz auffindbar. Hoffen wir mal, dass es noch ein paar mehr werden…
Viele Grüße 
Uwe

Sumpfohreule – Hücker Aschen

Auf dem Weg zum Hücker Moor entdeckte ich einen Trupp Rabenkrähen, die einen „hellen Vogel“ bedrängten.
Der Flug sah seltsam aus, kein Mäusebussard.

Schnell rechts rangefahren und die Kamera geschnappt.

Eine Sumpfohreule (Bild 01) kreiste am Himmel!

Eigentlich war das Ziel Fischadler, welchen ich am Hücker Moor leider nicht angetroffen habe, aber die Eule ist eine akzeptable „Entschädigung“.  😉

MfG L.E.

Gemischtes von Gestern!






Vom gestrigen Tag noch eine gemischte Auswahl.

Morgens im Enger Bruch hockte ein Mäusebussard (Bild 01) ganz versteckt im Wäldchen nahe dem Parkplatz.

Am Teich der Niedermühle ist jetzt auch wieder eine Nonnengans (Bild 02). Als jemand mit angeleintem Hund kam, flog sie kurz auf und landete spektakulär auf dem Teich.

Am Herbkesee traf ich gute Freunde und als wir da so saßen, schmetterte ein Zaunkönig (Bild 03) seine Melodei!

Im heimischen Garten konnte ich das Feldsperling Paar (Bild 04) ablichten.
Ja, die Farben hatten in echt wirklich diesen „LSD Effekt“!

Bei normalem Sonnenlicht konnte ich aber auch noch eine Aufnahme des Feldsperlings (Bild 05) machen.

Gemütlich auf der Terrasse am Teich, auf der Gartenliege liegend, flog ein Rotmilan (Bild 06) über.

Er war schon hinter den Bäumen verschwunden, aber als ich seinen Ruf durch pfeifen imitierte, kam er noch einmal zurück und ich hatte ihn im Kasten!

MfG L.E.