Archiv für den Monat: April 2023

Havelland zu Ostern






Die Großtrappen aus dem Havelland sind wirklich beeindruckend, vor allem jezt in der Balz. Es gibt bei Garlitz ein Auswilderungsprojekt. Aktuell sind es ca. 350 Tiere. Die abgebildeten Hähne können bis zu 16 kg wiegen. Die Weibchen (siehe Flugbild) in der Regel bis 5 kg. Es gibt schöne Beobachtungstürme im Gebiet und die Trappen kommen bis auf ca. 100 Meter heran. Es sei denn sie sind im Überflug. Oft sieht man einfach nur diese weißen Püschel im Feld (balzende Hähne). Die Haubelerche ist dort zwar noch zu finden, aber extrem selten geworden. Die Feldlerchen und Grauammern profitieren unglaublich durch das Projekt. Wir konnten sie kaum zählen. 
Liebe Grüße Angelika M.

Meine erste Meldung bei Sturmmöwe — Besuch im Enger Bruch am 14.04.23

 > > Hallo zusammen! > > Ich bin vor Kurzem auf dieses Portal aufmerksam geworden und dachte mir, ich könnte hier mal meine Vogelbeobachtungen teilen. Anfangen möchte ich mit meinem gestrigen Besuch im Enger Bruch (14.04.2023). > > Zum ersten Male konnten wir gestern bei herrlichem Wetter einen der Rothalstaucher im Seggenbereich beobachten. Dieser war vom Aussichtsturm aus zu beobachten und schwamm recht weit hinten herum und tauchte in unregelmäßigen Abständen immer wieder mal ab. Auf einem Bild meine ich ihn sogar mit einem kleinen Fisch im Schnabel erwischt zu haben. > > Während dieser Beobachtung tauchten zudem zwei Kraniche auf, die auf den Beobachtungsturm zuflogen und diesem recht nah kamen — schnell bemerkten sie aber wohl, dass dieser bereits besetzt war und sie flogen über diesen hinweg; passenderweise in Richtung Kranichwiese. > > Auf eben jener fanden sich, wie so oft, unzählige Lachmöwen sowie auch Blässhühner. Zudem waren hier auch wieder einige Kiebitze unterwegs; auch waren ein Kampfläufer und ein Rotschenkel / Dunkler Wasserläufer zusammen zu sehen — vielleicht kann mir bei der Identifikation ja jemand helfen (Bild ganz oben rechts auf der Collage). Ich gehe von Rotschenkel aus da die Schnabeloberseite nicht gänzlich schwarz ist sondern nur zur Hälfte. > > Einige Goldammern sowie auch eine Rohrammer konnte auch gesichtet werden. > > Alles in allem ein sehr schöner Tag! 🙂 > > Liebe Grüße > Marvin Johanning {CAPTION}

Rothalstaucher – Enger Bruch





Gut was los bei den vier Rothalstauchern (Bild 1-3) im Enger Bruch.

Das Paar auf der Kranichwiese kam heute erstaunlich nah an den Weg geschwommen und tauchte nach Nahrung.

Dabei konnte ich erkennen, das offensichtlich Molche auf der Speisekarte stehen, ebenso auch Libellenlarven.

Spektakulär war die Reaktion eines der Taucher auf dem zweiten Teich, als 3 Kormorane angeflogen kamen und landen wollten.

Der Rothalstaucher stieg auf und attackierte die Kormorane! Dabei drehte er sich in der Luft einmal sogar auf den Rücken. Dann flog er in die Wasserfläche des Seggenbestandes.

Am Turm flog dann in sehr geringer Höhe ein Weißstorch (Bild 4) mit ziemlich zerzaustem Gefieder vorbei.

Was sagen denn die Experten zu der Schafstelze (Bild 05). Mir ist die weiße Kehle aufgefallen, da ich die Tage bei Ornitho eine Meldung über eine Iberienschafstelze am Dümmer gesehen hatte.

MfG L.E.

Artenliste NAJU Bielefeld vom 14.04.2023 im Enger Bruch

Die NAJU Bielefeld war bei richtig schönem Wetter im Enger Bruch unterwegs. Und hatte eine richtig eine tolle Zeit (abgesehen von der ärgerlichen bereits erwähnten Störung durch die Drone 😠).
Begeistert wurde geschaut und bestimmt.

Hier unsere Artenliste, g lediglich gehört:

  1. Zwergtaucher (auch brütend im Nest) 😎
  2. Amsel
  3. Reiherente
  4. ZilpZalp
  5. Graugans (ein Paar mit 4 Gössel) 😎
  6. Stockente
  7. Blässhuhn
  8. Kiebitz
  9. Rothalstaucher
  10. Rauchschalbe
  11. Mehlschwalbe
  12. Spießente
  13. Rotschenkel
  14. Kampfläufer
  15. Graureiher
  16. Kanadagans
  17. Höckerschwan
  18. Weißstorch
  19. Knäkente
  20. Krickente
  21. Nilgans
  22. Zaunkönig
  23. Heckenbraunelle
  24. Türkentaube
  25. Blaumeise
  26. Schafsstelze
  27. Hausrotschwanz
  28. Goldammer
  29. Rohrammer (g)
  30. Elster
  31. Dohle
  32. Fasan
  33. Ringeltaube
  34. Mönchsgrasmücke
  35. Bachstelze
  36. Mäusebussard
  37. Rotmilan
  38. Star
  39. Steinschmätzer
  40. Haussperling
  41. Buchfink (g)
  42. Rotkehlchen (g)
  43. Schwanzemeise
  44. Gartenbaumläufer
  45. Rabenkrähe

Und dazu: Nutria, Rehe, Feldhasen.
Das war ein richtig toller Nachmittag!

Ein schönes Wochenende
 Karsten

Waldkauzbrut


Im Königsholz fiel mir während meiner DDA-Spechtroute auf den noch kahlen Zweigen dieser hellbraune Klops auf, der bei 4 Grad die morgendliche Sonne genoss. Der zugehörige Altvogel hatte sich etwas unauffälliger positioniert. Der Jungvogel dürfte mindestens 5-6 Wochen alt sein und natürlich nur „hüpffähig“. Bei normaler Gelegegröße von 3-5 Eiern müsste er eigentlich zwei Geschwister (gehabt) haben. Er schien aber allein zu sein.  Möglicherweise ist das nahegelegene Uhurevier hier eine Erklärung.  Als Neststandort könnte eine ältere Schwarzspechthöhle (100m) genutzt worden sein.

Carsten Cordes

Flussregenpfeifer – Enger Bruch

Wunderschön waren heute Nachmittag drei Flussregenpfeifer (Bild 01) im Enger Bruch zu beobachten.

Immer wieder flogen die Vögel über die Kranichwiese und gaben Rufe von sich.

Oft wurde im östlichen Teil gelandet, wo sie aber sofort von den Kiebitzen wieder aufgescheucht wurden und dann im westlichen Bereich landeten.

 

So waren einige Belegaufnahmen möglich.

Toll auch, das die NAJU im Bruch war. Immer wieder schön junge Leute zu sehen, die sich mit etwas sinnvollem beschäftigen!

Negativ, das eine *Zensur* „Person“ seine Drohne mitten auf die Kranichwiese steuerte.

Muss unglaublich eindrucksvolle Videoaufnahmen von flüchtenden Brutvögeln ergeben…

MfG L.E.

Rieselfelder Münster, E1: Löffeltaucher

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Diese seltsame Ente konnten wir (Frank Schell, Hauke Roy und ich) heute auf der E1 in den Rieselfeldern MS für einige Minuten beobachten.

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Auf den ersten Blick eindeutig ein seltsam gefärbter Löffelerpel. Das Verrückte: Die Ente unternahm andauernd kurze Tauchgänge sehr ähnlich einer Reiherente, mit leichtem, angedeuteten Sprung und unter Zuhilfenahme der Flügel (Tauchdauer ca. 4-6 Sekunden). So etwas hatten wir bei einer „echten“ Löffelente noch nie beobachtet (ich hab sie dann auf ornitho.de als „Tauchente, unbekannt“ gemeldet).
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Hat jemand eine Idee, ob es Hybriden der Löffelente gibt bzw. geben könnte? Die weiße Flanke sah aus wie bei einer Reiherente.
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Bilder in voller Auflösung:
Danke euch im voraus für eure Anmerkungen & viele Grüße
Uwe