Liebe Naturguckende,
heute Abend gibt es noch mal eine fantastische Gelegenheit, den sonneninnersten Planeten Merkur zu beobachten. Er hat momentan die größtmögliche Elongation (d. h. seitlichen Abstand zur Sonne) und ist ab ca. 22 Uhr CEST tief im Westen in ca 30° Horizontabstand gut mit dem Fernglas zu erkennen.
Der Legende nach hat selbst der Astronom Johannes Kepler diesen Planeten nie mit eigenen Augen gesehen, also nutzt die Chance 🙂 Das Wetter sollte mitspielen….
Dieses Foto gelang mir gestern aus dem Dachfenster freihand mit der Nikon P900 bei ca. 60x-er Vergrößerung, man erkennt deutlich die „Merkurphase“ des Planetenscheibchens.
Aufsuchungskarte des Occulum-Verlages:
Ornithologischer Nachtrag: Bei der gestrigen Suche fielen mir dutzende Mauersegler auf, die in großen Schwärmen vor dem tiefroten Hintergrund des Sonnenunterganges auf der Jagd nach Beute waren… ein herrliches Bild.
LG Uwe
Hallo Uwe,
leider war gestern Abend der Himmel noch zu hell, wir haben bis 23 Uhr geschaut, ihn leider nicht gefunden. Trotzdem vielen Dank für den Tipp. Der Mond war schon im Spektiv sehenswert!
A. Bader
Ich war vorgestern auch noch mal los, um bessere Fotos zu machen. Habe mich so gegen 21:45 auf die Wiese an der „Hunderunde“ am Wüstener Weg gestellt, Spektiv, Stativ, Kamera… alles bereit. Wunderschöner Sonnenuntergang, perfekte Sicht nach Westen, aber keine Spur von Merkur!
%-P
Ich wußte gar nicht, daß die Planeten es den Viechern gleichtun: „Die machen, was sie wollen“, um EM zeitloses Zitat zu bemühen 🙂
Na ja, vielleicht klappt es ja heute Abend noch einmal.
LG Uwe