Archiv für den Monat: Juni 2023

Jungvögel rund um den Köckerwald – Bi Theesen





Hallo,

reichlich Jungvögel in und um den Köckerwald. Freitag bereits konnte ich beobachten, wie die Weißstörche ihre mind. 3 Jungen bei Meyer zu Müdehorst, Schröttinghauserstraße im Wechsel fütterten. Dort dann auch rufenden junge Kolkraben. Diese waren dann heute weiter Richtung NO im Köckerwald unterwegs und sehr laut. Für die beiden Arten hätte man vor wenigen Jahren noch weit fahren müssen. Klasse!

Durch das schrille Rufen bin ich auf einen jungen Gartenbaumläufer an unserer Fassade aufmerksam geworden. Nach und nach entdeckte ich dann 3 gerade ausgeflogene, welche ausgiebig gefüttert wurden.

Lg Holger

Enger Bruch am Samstag

Nach wie vor viel Betrieb im Enger Bruch: Jeweils 2 Löffel-, Krick- und Schnatterenten, ca. 10 Reiherenten,  3 Rothalstaucher (2juv, 1ad., eines der „Kinder“ übte schon fleißig das Tauchen), Baumfalke (wie üblich pünklich um zwanzig nach eins ;-)), 2  w. Rohrweihen, Zwergtaucher, Höckerschwäne, Stockenten und Graugänse mit Nachwuchs, 2 Kiebitze, alle Schwalbenarten incl. Uferschwalbe, Rotmilan, 2 Turmfalken, Teich- und Sumpfrohrsänger, 2 Lachmöwen, rufende Wasserrallen an jeder Ecke  und noch vieles mehr.

Die RHT-Gruppe war auf eine Wasserfläche in der Nähe des Zaunes gewechselt. Da ich nur einen adulten Taucher sehen konnte, hoffe ich stark, dass Nachwuchs Nummer 3 mit dem anderen Elternteil eventuell auf der Fläche „hinter'm Zaun“ unterwegs war. 
Bei den beide heute gesehenen Jungvögeln meine ich, einen deutlichen Größenunterschied gesehen zu haben; das kleinere von den beiden wurde auch noch eifrig vom Altvogel mit Frischfang gefüttert, der teilweise viel zu groß für den kleinen Schnabel war. 
Viele Grüße
Uwe 
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Heute 3. Stunde: „Gefiederpflege“ 
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Löffelerpel (das Weibchen war in der Nähe) im Seggenbereich
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Baumfalke
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2X RHT (Jungvögel) 
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Lachmöwe (eine von 2) mit Kanadagans 
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Reihererpel auf dem vorderen Teich

Weiße Schwanzmeise am Dümmer




Am Pfingstmontag waren wir (Familie Weinrich) am Dümmer. Wir haben am  Naturschutzhaus geparkt und sind dann zum Aussichtsturm-Südufer gegangen, dann Richtung Hüde und zurück zum Auto. In den 3 Stunden haben wir 70 Vogelarten bestimmt. Sehr schön waren die vielen Greifvögel (Seeadler, Fischadler, Rotmilan, Schwarzmilan, Rohrweihe, Bussard und Turmfalke) und die vielen Kuckucke, die man hören und sehen konnte. Neben mehreren grauen Vögeln haben wir auch eine braune Morphe gesehen.

Bemerkenswert war ein kleiner weißer Geist, der in einer Weide in der Nähe von Hüde herum wuselte. Wie man an den Fotos sehen kann, war die junge, weiße Schwanzmeise schwer zu fotografieren. Wahrscheinlich handelt es sich hierbei um Leuzismus und nicht um Albinismus, weil die Augen nicht rot, sondern dunkel sind.

Viele Grüße

Volker Weinrich

Gartenvögel


Ein flügges Rotkehlchen hüpft derzeit recht vertraut durch unseren Garten und zeigt vor dem Menschen keinerlei Scheu. Unsere Buchsbaumhecken werden täglich von Haussperlingen nach Raupen des Buchsbaumzünslers durchsucht. Auch Meisen sind auf die Raupen erpicht. Wer also Meisen und Sperlinge im Garten hat, braucht sich um den Fortbestand seiner Buchsbaumhecken keine Gedanken machen.

A. Bader

Vogelbericht für den Kreis Herford für 2022 erschienen

Der neue Ornithologische Jahresbericht für den Kreis Herford und das Jahr 2022 ist da!

Der Bericht ist 94 Seiten stark und umfasst die Darstellung ausgewählter Vogelarten aus dem ganzen Jahr 2022.

Knapp 26.000 Meldungen vor allem aus dem Ehrenamt sind via www.ornitho.de eingegangen – wieder eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr.

Folgende vogelkundliche Ereignisse haben begeistert und begeistern noch: Erneut im Enger Bruch gab es eine Sensation bei den Brutvögeln:

Erstmalig im Kreis Herford brütete die Knäkente im „Highlight-NSG“. Weniger als 100 Paare werden für ganz NRW geschätzt.

Überraschend und ein wenig zum Schmunzeln anregend ist der zweite neue Brutvogel für den Kreis: Die Silbermöwe!

Das erste Paar dieser vormaligen Küstenart hat sich ausgerechnet das Dach der Kreisverwaltung zur Brut ausgesucht! Zwei Küken wurden flügge und konnten farbmarkiert werden.

Die Realisierung des umfangreichen Vogelberichtes hat viel Freude gemacht – natürlich auch viel Arbeit. Glücklicherweise hat uns eine Förderung der Kreises Herford erneut geholfen, den Bericht zu realisieren. Vielen Dank!

Und schon das dritte Mal hat die meiste Arbeit Carmen Röhr geschultert (jetzt Masterstudentin in Hildesheim). Vielen Dank an sie für ihren unermüdlichen Einsatz.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Hier der Link:

https://www.bshf.de/wp-content/uploads/2023/06/Ornithologischer_Jahresbericht_Kreis_Herford_2022.pdf

Das Team der Biologischen Station Ravensberg im Kreis Herford