Archiv für den Monat: April 2021
Beobachtungen
„Was nicht passt, wird passend gemacht.“
Hohltauben lieben Schwarzspechthöhlen. Ihre Fortpflanzung ist in weiten Teilen Mitteleuropas sogar von diesen abhängig. Wenn der Specht aber nicht mehr interessiert ist, die Höhle weiter zumindest als Schlafplatz zu nutzen, und deshalb die Öffnung nicht gelegentlich „anfrischt“, wird der Eingang jedes Jahr etwas enger. Die Hohltaube ist dann für die typischerweise leicht ovale Öffnung zu breitschultrig. Sie nutzt dann innovativ den etwas größeren Vertikaldurchmesser, kippt dabei etwas seitlich und dreht sich so durch die Öffnung, was ich hier im Staatsforst Vlotho einmal festhalten konnte. Es gibt Beobachtungen, dass Habichte auf Hohltaubenhöhlen ansitzen und die Verzögerung durch die notwendige Verdrehung beim Einflug in die Höhle zur Attacke nutzen. Carsten Cordes
Johannisbachaue
Eine Dorngrasmücke (Foto) in der Aue und eine singende Nachtigall an der Metallbrücke am Johannisbach.
Andreas Schäfferling
Seltener Gast auf dem Winterberg
getummelt. In den letzten 2 Jahren habe ich um diese Zeit lediglich ein Exemplar gesehen.
Martina Klocke
Löffelente
Wendehals
Vor lauter Begeisterung habe ich nicht unterschrieben. Eine super Beobachtung auf der Schafweide.
Wendehals im Enger Bruch
Löffelenten Dümmer
Spektakuläre Verfolgungsjagden kann man zur Zeit über den Feuchtwiesen im Ochsenmoor beobachten. Männliche Löffelenten fliegen wohl im Rahmen von Revierabgrenzungen hintereinander her. Zunächst reckt sich ein Erpel empor, gibt ein leises „Knurren“ von sich (als wollte er sagen: „Junge, zieh dich warm an, jetzt komme ich“) und dann wird der Konkurrent angeflogen und vertrieben.
A. Bader