Heute fuhr ich an die Lüchtringer Kiesseen um nach rastenden Enten zu schauen. Keine Enten da. In drei Minuten zogen vier Trupps Eichelhäher (2×4, 1×13 und 1×15) nach Nordwest durch. Davon war ist begeistert und entschied mich ein wenig weiter zu beobachten. Daraus wurden 3,5 Stunden zwischen 12:30-16:00 Uhr. Der Himmel war wolkenlos bis bedeckt, die Temperatur lag bei 20°C und eine leichte Brise (Windstärke 3) kam aus Südost. Das Tal der Weser ist dort sehr breit und so konnten die Eichelhäher bei der Überquerung gut mit dem Fernglas entdeckt und gezählt werden (vgl. Foto 1; sechs Eichelhäher sehr hoch über dem Tal ziehend). In wenigen Fällen kam das Spektiv zum Einsatz. Ingesamt zogen 42 Trupps Eichelhäher mit insgesamt 908 Individuen durch. Hinzu kommen 6 einzeln ziehende Vögel. Anbei die größeren Trupp in Auflistung: 1×25, 3×29, 1×30, 1×34, 1x 35, 1×44, 1×46, 1×59, 1×65, 1×82 und 1×84. Viele Versuche mit dem Spektiv im weiter entfernten Wesertal ziehende Vögel zu entdeckten gelang nicht. Der Zugkorridor am heutigen war in etwa drei Kilometer breit und ich stand in der Mitte. Der überwiegende Teil der Häher zog in ca. 80 Meter Höhe (vgl. Fotos 2) durch (die Bandbreite lag zwischen 20 und ca. 200 Metern). Ein faszinierender Tag des Vogelzugs.
Gruß Hk
Coole Sache!
Schön zu sehen, das die Natur funktioniert.
Sehr trockenes Jahr. -> Mastjahr bei den Eichen. -> Viele Eichelhäher. -> Viele versteckte Eicheln. -> Viele Verstecke werden vergessen -> Viele neue Bäume.
Und das alles ohne CO² Steuern! \o/
MfG L.E.
Letzten Donnerstag 19.9. konnte ich auch einen Trupp von 20 Hähern beobachten, die über die A 30, grobe Richtung Doberg , Bünde zogen.
Gruss Stephan Hollmann