Vor wenigen Tagen ist nach schwerer Krankheit Hermann Hötker gestorben.
Er ist im niedersächsisch-westfälischen Grenzgebiet im Raum Melle großgeworden, wo er dann auch seine legendären Untersuchungen an Wiesenpiepern durchgeführt hat, die später in sein Buch in der Neuen-Brehm-Bücherei mündeten.
Seit vielen Jahren lebte und arbeitete er in Schleswig-Holstein, zuletzt als Leiter des Michael-Otto-Instituts im NABU in Bergenhusen.
schleswig-holstein.nabu.de/wir-ueber-uns/organisation/struktur-und-gremien/26753.html?fbclid=IwAR2BRElQUDpRdLLpH-9bFOdrJUdQ-s-4-6N7PBDUFmhMQiBBB64PYCmrxxc
Hermann Hötkers viel zu früher Tod ist ein großer Verlust für die Ornithologie und den Naturschutz in Deutschland.
Eckhard Möller
Ich habe Hermann als Schüler mit zu den Rieselfeldern und zum Dümmer mitgenommen, auch Christof Sudtfeld war mit von der Partie. Beide haben es im Beruf sehr weit gebracht. Das Hermann jetzt so früh verstorben ist hat mich sehr getroffen.
sehr schade
Ulrich Stefener, Melle
1981 habe ich Hermann bei einem Praktikum in den Rieselfeldern Münster kennengelernt. Bei den nächtlichen Fangaktionen mussten wir immer die zahlreichen Kiebitze aus den Japannetzen holen: „Dem Kiebitz geht es gar nicht gut. Der wird noch richtig selten.“
Spektakulär war für mich eine Exkursion mit ihm in die Tinner Dose bei Meppen, wo er auch seine Wiesenpieper-Untersuchungen durchführte: Prägende Erlebnisse.
Ein bescheidener Mensch, mit Weitblick, mit norddeutschem Humor und ganz viel Herzblut für den Naturschutz.
Er wird fehlen!