Helgoland Serie – Teil V

Weiter geht es mit Teil V, wo 4 weitere Brutvogelarten am Helgoländer Lummenfelsen abgedeckt werden.

Lummenfelsen – Der Name kommt von den dort ebenfalls zahlreich brütenden Trottellummen.

Es werden direkt auf kleinen Felsvorsprüngen die Eier abgelegt und ausgebrütet.
Damit diese nicht einfach so herunterrollen, sind die Eier spitz zulaufend.

Zwischen dem 10. – 25.Juni findet dieses Jahr wieder der Lummensprung statt.
Im Alter von ca. 3 Wochen springen die jungen Lummen von den bis zu 60m hohen Klippen zu Ihren vom Wasser aus rufenden Altvögeln.


Die Trottellummen wirken recht tollpatschig, sowohl am Felsen wie auch im Flug. Im Wasser dagegen sind sie ziemlich Flink unterwegs und fangen kleine Fische.


Einige Tiere haben einen dünnen weißen Ring und Strich an den Augen.

Diese Exemplare nennt man Ringellumme, je weiter man Richtung Norden (Skandinavien etc.) kommt, desto häufiger kann man diese Variante beobachten.


Weiter geht es mit den wenig vorkommenden Tordalken, welche sich nur zur Brutzeit an Land aufhalten. Hier zusammen mit einer weiteren Art am Lummenfelsen, der Dreizehenmöwe.


Die Dreizehenmöwen haben einen ziemlich markanten Ruf.
„Kittiwake“ – was auch der englische Name dieser Möwenart ist!


Geringe Bestände des Eissturmvogels brüten ebenfalls auf Helgoland.

Der Eissturmvogel gehört zur zoologischen Ordnung der Röhrennasen.
Durch die kleine Röhrenstruktur auf dem Schnabel kann der Vogel unter anderem Salz ausscheiden, welches auf hoher See aufgenommen wird.


Damit sind jetzt die Brutvögel am Lummenfelsen gezeigt, in Teil VI schauen wir uns eine Meerentenart und einen Charaktervogel der Nordsee an!


MfG L.E.

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