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Großes Torfmoor – 10.07.2025
hier meine Ausbeute aus dem Torfmoor.
Hat sich mal wieder gelohnt. Ich bin immer wieder gerne da.
Die Turmfalken waren heute sehr aktiv. Gestern im Enger Bruch auch schon. Die Jungvögel betteln aber immernoch um Nahrung.
Dieser Turmfalke (Bild 1) ist direkt vor mir gelandet. So nah war ich bisher glaube ich noch keinem.
Der Neuntöter (Bild 2) hatte auch die ruhe weg. Er hat sich nicht von mir stören lassen.
Das junge Rotkehlchen (Bild 3) steckt scheinbar mitten in der Mauser zum Adulten Gefieder.
Hier bin ich mir nicht ganz sicher (Bild 4). Ich habe ein bisschen nachgeschlagen und vermute, dass es eine junge Nachtigall sein könnte.
Da kann mir doch bestimmt jemand was genaueres zu sagen.
Ich danke schonmal für eure Hilfe.
Schwarzkehlchen (Bild 5) waren heute auch reichlich unterwegs und auch nicht scheu.
Zuhause hat mich dann die hübsche Türkentaube (Bild 6) in Empfang genommen.
Gruß Marcel
Kleiner Perlmuttfalter
Der Kleine Perlmuttfalter ist jetzt häufig im Garten zu beobachten, ein kleines Schmuckstück von innen und von außen.
Betrachtet man die Kopfpartie des Falters, so fällt auf, dass die Vorderbeine unter dem Thorax angelegt sind, sie sind als Putzbeine umgestaltet und dienen der Säuberung von Fühlern, Facettenaugen und Mundwerkzeugen.
A. Bader
Eisvogel – Enger Bruch – 05.07.2025
ich war heute nach längerer Zeit mal wieder im Bruch unterwegs. Eigentlich habe ich mir nichts erhofft. Da wenig los war habe ich erstmal einige Insekten mit dem Makro fotografiert. Zwischendurch haben sich mal ein paar Dorngrasmücken gezeigt. Einen Feldschwirl habe ich auch gehört. Der hat sich leider nicht blicken lassen.
Als ich nach Hause wollte habe ich nochmal einen Stop an der Brücke gemacht um zu gucken was auf den Teichen zu sehen ist. War aber nichts interessantes.
Aber als ich mich umgedreht habe saß auf der anderen Seite auf einmal der junge Eisvogel auf einen der trockenen Schilfhalme.
Ich habe dieses Jahr eigentlich schon nicht mehr damit gerechnet.
MfG
Marcel
Großes Torfmoor am 1. Juli
Fotos: Mittlerer Sonnentau, Gewöhnlicher Wasserschlauch, Spiegelfleck-Dickkopffalter und Breitstirnblasenkopffliege (2). Zum ersten Mal habe ich im Gebiet einen Drosselrohrsänger gehört.
Andreas Schäfferling
Hävern Grube Nord
Wiehengebirge Nonnenstein und Grüner See – 30.06.2025
Ich war gestern im Wiehengebirge bei Rödinghausen und Melle unterwegs mit einem kleinen Abstecher vorher zu einer Sandgrube ganz in der Nähe vom Grünen See.
Früh Morgens war es zum Glück noch nicht so warm und man konnte es echt gut aushalten. Im Wiehengebirge war es bis zum Mittag auch ganz gut auszuhalten.
Vögel haben sich leider nicht so sehr blicken lassen. Ein paar schöne Aufnahmen hatte ich aber trotzdem.
Angefangen hat es mit den Feldlerchen (Bild 1). Die waren sehr zahlreich in bei der Sandgrube. Aus allen Richtungen hat man ihren nicht enden wollenden Gesang gehört.
Uferschwalben (Bild 2) waren auch zahlreich unterwegs. Das erste mal, dass ich welche gesehen habe. Die sind aber pausenlos in der Luft.
Auf dem weg nach Hause bin ich aber nochmal dort vorbei gefahren und habe 2 auf der Telefonleitung sitzen sehen. Leider nicht das beste Foto. Das Licht war gestern sehr intensiv, schon ab sehr früh Morgens.
Und am Grünen See habe ich dann auch endlich mal ein schönes Foto von einem Gimpel (Bild 3) machen können.
Die habe ich bei meiner Wanderung häufig gesehen, aber leider sind die immer schnell verschwunden. Dieser aber zum Glück nicht.
Direkt an der Grenze auf Rödinghauser Seite habe ich dann auch zum ersten Mal eine Tannenmeise (Bild 4) gesehen. Diese konnte ich aber nur durch die Rufe identifizieren. Auf dem Bild hätte ich es für eine Kohlmeise gehalten. Ist auch nicht das beste Foto.
Aber ich werde wohl demnächst öfter in das Gebiet fahren und hoffentlich bald ein besseres nachliefern.
Gestern waren auch sehr viele Schmetterlinge unterwegs. Das war sehr schön anzuschauen. Einen davon habe ich bisher noch nicht bewusst wahrgenommen. Der Kaisermantel (Bild 5) ist zwar nicht sehr Bunt aber das knallige Rot/Orange sieht sehr schön aus.
Mein Highlight war aber weder ein Vogel noch ein Insekt. Es war diese niedliche Rötelmaus (Bild 6). Sie ist mir über den weg gelaufen und hat zwischen den Farnen und dem Laub ein schönes Motiv abgegeben. Minutenlang haben wir uns gegenseitig angeschaut. Es war so dunkel, dass ich mit einer 1/50 bei 600mm und ISO 2000 fotografieren musste. Und das Freihand. Da habe ich mir mehr Lichtstärke gewünscht.
Aber mit Geduld und gewusst wie, klappt sowas auch.
Gruß
Marcel
Hävern Grube Nord II
Hävern Grube Nord I
Kloakenpicken
Eine interessante Verhaltensweise habe ich jetzt in unserem Garten beobachtet: Das Kloakenpicken bei der Heckenbraunelle. Zufällig hatte ich die Kamera in der Hand, sodass ich eine Bildserie machen konnte. Heckenbraunellen pflegen ein sog. promiskes Paarungssystem, bei dem Weibchen mit mehreren Männchen kopulieren und umgekehrt ein Männchen mit mehreren Weibchen. Bei der Abfolge des Kloakenpickens bleibt das Weibchen nach einer meist wilden Verfolgungsjagd plötzlich mit herabhängenden und zitternden Flügeln sowie aufgerichtetem Schwanz stehen. Für das hinter dem Weibchen gelandete Männchen ist das das Signal, mit dem Schnabel gegen die Kloake des Weibchens zu picken, worauf dieses einen Flüssigkeitstropfen mit Spermainhalt (von früheren Begattungen) absondert. Das Männchen kopuliert nun mit der Partnerin und hat gute Chancen, selbst Vater einer Folgegeneration von Heckenbraunellen zu werden.
Auf einem Foto ist das vom Weibchen ausgeschiedene Spermatröpfchen gut zu erkennen.
A. Bader







































