Dümmer & Umgebung – 21.11.2025

Bei dem genialen Wetter ging es heute zum Dümmer. Kein besonderer Plan, keine besonderen Wünsche, einfach den Tag und die herrliche Sonne geniessen.

Die Lichtstimmung war genial, es herrschte Anfangs noch Inversionswetterlage. Das zeigte sich auf der Hinfahrt noch an zahlreichen Rauchwolken aus Schornsteinen, die einfach nicht weit aufsteigen und ab einer bestimmten Höhe nur noch abdriften konnten.

Ähnlich war es mit einer Nebelschicht im Ochsenmoor.


Ziemlich schnell konnte sich aber die Sonne durchsetzen und die Temperaturen stiegen von -6° auf „angenehme“ 0°. Da wurden auch die unzählbaren Fasane aktiv, die rund um den Dümmer beobachtet werden konnten, hier kurz vorm Südturm.


Die Waldohreulen in Hüde haben sich wohl einen neuen Schlafplatz gesucht, die Bäume in denen sie zu letzt geschlafen haben, tragen nicht ein einziges Blatt mehr und bieten keinerlei Schutz mehr vor den eisigen Temperaturen.

Am anliegenden Fischerhafen nutzten Stockenten einen kleinen Teich, welcher zum Teil Eisfrei war, für ein ausgiebiges Bad.


Zwischen „Heemke“ und „Langenteilen“ waren viele Saatkrähen unterwegs. An einer Stelle hockten sie gerne im Baum, genossen die Sonne und fraßen, was sie so auf den Feldern „erbeuten“ konnten.

Von Mutter Natur nicht mit endloser Schönheit beschenkt, sind Saatkrähen doch hochinteressante Vögel, die sich in Ihrem Verhalten von den Rabenkrähen merklich unterscheiden. Wobei die Rabenkrähe ihren schlechten Ruf auch nicht verdient hat.

Nach einem leckeren Essen im Olgahafen, ging es in Richtung „Hohe Sieben“. Dort aber nicht auf den Steg, sondern ~600m weiter auf den Ostturm. Mit dem Fahrrad schon x-mal dran vorbeigefahren war ich heute das erste Mal mit der Kamera auf dem Turm.

Sofort präsentierte sich ein „Highlight“, ein Seeadler mit Beute!

Er landete hinter einem Schilfgürtel und verspeiste den erbeuteten Fisch, als wir schnell einen zweiten Seeadler an gleicher Stelle entdeckten.

Fortan gingen beide stets zusammen auf Beuteflug und kehrten in den Bereich „Hohe Sieben“ zurück.

Entfernung leider recht hoch, aber dennoch eine tolle Beobachtung!

Vor Ort konnte ich schon erkennen, das ein Vogel auf jeden Fall beringt war. Metallring am rechten Fuß und ein roter Kunststoffring am anderen.

Bei der Bildbearbeitung fiel mir dann aber ein roter „Kasten“ auf dem Rücken des einen Seeadlers auf. Möglicherweise ein Sender? Hat da jemand weitere Infos zu?


Grüße noch an Andreas Bader, der uns morgens im Ochsenmoor im Auto entgegen kam, aber wohl nicht erkannt hatte. 😉


MfG L.E.

2 Gedanken zu „Dümmer & Umgebung – 21.11.2025

  1. Hi Lars,
    wieder tolle Bilder. Das erinnert einen immer wieder daran wie schön ein Allerweltsvogel
    wie der Fasan oder auch die „langweilige“ Stockente ist. Man muss halt nur hin und wieder daran erinnert werden.
    LG Stefan

  2. Danke dir und ich kann dir nur recht geben, bezüglich der Allerweltsarten.

    Ich versuche grad die Haubenmeise im Garten schön zu fotografieren, sie war auch schon kurz da, aber der *Sperber-Druck* ist heute enorm. In Nachbars Garten wurde schon eine Blau- oder Kohlmeise erbeutet.

    Kleine Info zum Seeadler.

    Es soll sich wohl um das Weibchen „Eemmeer 2020“ handeln.

    MfG L.E.

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