Rebhuhnjagd






Hallo,

heute auf dem Rückweg von der Arbeit konnte ich endlich mal wieder in Bielefeld Rebhühner mit Jungen in Babenhausen entdecken. Insgesamt 8 Tiere.

Am späten Nachmittag (leider bei schlechterem Licht) wollte ich diese fotografieren und habe sie an der gleichen Stelle gesucht. Die Rebhühner hielten sich allerdings in der Nähe der Straße auf und sind dann recht plötzlich über das Feld gelaufen in Mitten einer Gruppe von Rabenkrähen und Dohlen. Diese haben kurz gezögert und als die Rebhühner genau in der Mitte waren, griffen sie an und schnitten ihnen den Weg ab. Die Hühner liefen hin und her.

Besonders eine der Krähen hat immer wieder versucht, ein Huhn zu attackieren. Der Rebhahn hingegen hat versucht, die Krähen zu vertreiben.

Zwei sind völlig panisch auf die andere Seite der Straße geflogen und dann später zwischen dem Verkehr auf die andere Seite zurückgelaufen, anstatt zu fliegen und nur mit Glück sind alle unversehrt wieder in das Versteck auf der anderen Feldseite gekommen.

Ein Glück!!

So was sieht man nicht alle Tage.

LG Holger

2 Gedanken zu „Rebhuhnjagd

  1. In der Jagdstrecke NRW tauchen Jahr für Jahr mehr als 300 Rebhühner auf, die angeblich sämtlich als Fallwild gefunden worden sind. Ich habe noch nie ein Rebhuhn am Straßenrand gesehen und alte Jäger, mit denen ich gesprochen habe, sagten mir ebenfalls, dass sie noch nie ein Rebhuhn als Fallwild gefunden haben. Ich frage mich, wie diese Zahlen zustande kommen. Deine Beobachtung legt immerhin nahe, dass sich Rebühner in Stresssituationen in Gefahr bringen können, indem sie zu Fuß flüchten und dabei Straßen überqueren. Aber sind solche Situationen, wie du sie gesehen hast, gewöhnlicher als gedacht?
    LG
    Holger Stoppkotte

    1. Hallo Holger,

      bei Fallwild allgemein denkt man in erster Linie an Verkehrsverluste. Aber auch einfache Totfunde aufgrund normaler Sterblichkeit oder besonders bei Hasen und Rehen auch gerissene Tiere werden gezählt. Mähverluste oder Rupfungen werden auch schon mal als Fallwild aufgenommen. Da gibt es keine klare Definition. Eigentlich alles, was „gefunden“ wird. Man muss auch bedenken, dass es in NRW Regionen gibt, in denen das Rebhuhn deutlich häufiger vorkommt als in OWL. Bei den unterschiedlichen Todesursachen kann ich mir die Zahlen sehr gut vorstellen.
      Welche Vermutung hast du, wie die Zahl zustande kommen könnte?
      Zum Vergleich: Beim Fasan wurden 2020 über 4.000 Vögel als Fallwild gemeldet. Immerhin ein Zehntel der Gesamtstrecke. In dieser Dimension sehe ich auch keine Fasane längs der Straßen liegen. Aber auch da gibt’s Regionen, in denen wesentlich mehr Fasane vorkommen. Mit unseren Eindrücken „von hier“ können wir das nicht vergleichen.

      Coole Beobachtung aus Babenhausen! Und wer weiß, wie häufig sowas tatsächlich in „Rebhuhnregionen“ auftritt.

      Viele Grüße, Peter Niemann

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