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Helgoland Serie – Teil IX

Im (voraussichtlich) letzten Teil IX geht es um die Kegelrobben auf Helgoland.

Zu finden in der Regel am Kringelstrand der Hauptinsel, dort aber meist nur in geringer Stückzahl.

Gelegentlich sieht man einzelne Tiere mit blutigen Striemen am Hals.
Dies kommt meist von Plastikbändern, die im Meer treiben. Achtlos über Bord geworfen, können sie bei den Tieren tiefe Wunden hinterlassen.
Normalerweise kümmert sich dann Seehundjäger Robbenvater Rolf Blädel um die Tiere und befreit sie von den Bändern. Manchmal müssen sie aber auch „aus dem Bestand genommen“ werden.


Neben Dösen wird auch gerne mal „rumgedamelt“ und sich gegenseitig „getriezt“, aber immer ganz friedlich.


An Nord- und Südstrand der Düne sind die Kegelrobben dann in erheblich größerer Zahl anzutreffen!


Die großen Bullen erkennt man sofort in der Gruppe, das sind so richtige „Kaventsmänner“!!


Aber man sollte sich durch ihr träges rumliegen nicht täuschen lassen. Die sind nicht nur ziemlich gelenkig, die können auch verdammt schnell sein!

Wer das mal im Winter (wenn die kleinen Kegelrobbenbabies geboren werden) erlebt hat, wie die kämpfenden Bullen hinereinander her flitzen, sieht die Tiere mit ganz anderen Augen.

Ein knapp 300KG Bulle robbt so schnell über den Strand, das er zwischenzeitlich komplett vom Boden abgehoben ist! Beeindruckend!


Zum Schluss dann noch ein letztes Foto. Hier habe ich wirklich lange überlegt, ob es nicht doch ein Seehund ist, aber die Form des Kopfes lässt wohl eher auf eine junge Kegelrobbe schliessen.


Die Fotos sind alle bei meinem letzten Besuch auf Helgoland entstanden.
Ich denke keine schlechte Ausbeute für nur 2 Übernachtungen auf der Insel.

Es hilft ungemein, wenn man weiß, wo & wann man sein muß.
Daher hoffe ich, das mein Reisebericht Euch viel Freude und genug Infos für eine eigene Helgoland Exkursion gegeben hat! Danke auf jeden Fall für das Interesse!

Wenn noch irgendwelche Fragen sind, gerne in die Kommentare, per Mail oder persönlich im Feld.


MfG L.E.

Helgoland Serie – Teil VIII

In Teil VIII mal ein Sammelsurium an Vogelarten, die ich auf meinen Touren fotografieren konnte. Nicht immer die schärfsten Aufnahmen, aber ich wollte möglichst alles mal gezeigt haben.

Als da wären: Regenbrachvogel, Braunkehlchen und Gryllteiste.


Ein weiblicher Bluthänfling.


Steinschmätzer, Stockente, Steinwälzer und Bachstelze.


Nebel- / Rabenkrähen Hybrid. Soll wohl keine „reinen“ Nebelkrähen auf Helgoland mehr geben.


Amsel, Stadttaube, Rauchschwalbe und eine junge Amsel.


Und zum Schluss noch den Sandregenpfeifer.


Für den neunten (letzten) Teil schaue ich mal ob ein paar brauchbare Kegelrobbenfotos dabei sind.


MfG L.E.

Helgoland Serie – Teil VII

In Teil VII geht es um 2 Großmöwenarten, welche auf Helgoland anzutreffen sind.

In etwas geringerer Anzahl kann man die Silbermöwe beobachten.
An der Klippe sieht man sie öfter Ihre Runden drehen und zum Teil Brüten sie dort auch.


Auf der Düne an den Stränden trifft man sie natürlich ebenfalls an.

Vorsicht vor denen am Dünenrestaurant, die haben eine besondere Vorliebe für Pommes Frites und Eiscreme! 😉


In deutlich größerer Anzahl kann man die Heringsmöwe antreffen, zumeist auf der Düne, im östlichen Teil ist eine größere Kolonie. Wie in Teil III erwähnt, kommen viele Vögel zum Baden an den Golfteich, unter anderem auch die Heringsmöwen.

Während man Richtung Ostende spaziert, sieht man oftmals schon welche vorbeifliegen.
Gut zu erkennen an der dunkelgrauen Oberseite (Rücken und Flügel) und (wer genau hinschaut) den kräftig gelben Beinen. Diese hier ist sogar beringt.


In der Kolonie gibt es oft Streitereien, welche teilweise wirklich ausarten.
Minutenlang haben sich hier zwei ineinander verbissen. Selbst als einer aufgab, verfolgte der andere ihn noch!


Dann wiederum sieht man welche ganz friedlich an der Wasserkante stehen.


Im nächsten Teil sollen ein paar gemischte Vogelarten gezeigt werden, welche ich auf meinen Rundgängen ablichten konnte.


MfG L.E.

Helgoland Serie – Teil VI

Moin, moin und willkommen zu Teil VI.

An allen Stränden Helgolands und auch an den Teichen der Düne sind sie anzutreffen, die Eiderenten.
Aktuell kann man die Balz und auch schon die ersten Jungvögel beobachten, die Männchen tragen ihr volles Prachtkleid.


Kämpfe während der Balz kommen faktisch nicht vor, aber im Eifer der Balz kann es auch mal etwas „wilder“ werden.


Die Weibchen tragen das ganze Jahr über ein braunes Federkleid, welches bei genauerem hinsehen aber ebenfalls wunderschön ist.


Ein absoluter Charaktervogel der Küsten, der Austernfischer.


Durch sein markantes Gefieder und dem großen roten Schnabel ist er eigentlich bei jedermann beliebt. Auf Helgoland kommt man den Tieren auch Recht nah, wenn man sich behutsam annähert.
Auch diese beiden blieben sehr entspannt, als ich etwas Müll vom Strand in eine der aufgestellten Tonnen entsorgt hatte.


Hier präsentiert sich ein Austernfischer auf der Düne, vor dem Hintergrund des roten Felsen auf der Hauptinsel.


Für den nächsten Teil werde ich mal meine „Möwenbilder“ durchforsten.


MfG L.E.

Helgoland Serie – Teil V

Weiter geht es mit Teil V, wo 4 weitere Brutvogelarten am Helgoländer Lummenfelsen abgedeckt werden.

Lummenfelsen – Der Name kommt von den dort ebenfalls zahlreich brütenden Trottellummen.

Es werden direkt auf kleinen Felsvorsprüngen die Eier abgelegt und ausgebrütet.
Damit diese nicht einfach so herunterrollen, sind die Eier spitz zulaufend.

Zwischen dem 10. – 25.Juni findet dieses Jahr wieder der Lummensprung statt.
Im Alter von ca. 3 Wochen springen die jungen Lummen von den bis zu 60m hohen Klippen zu Ihren vom Wasser aus rufenden Altvögeln.


Die Trottellummen wirken recht tollpatschig, sowohl am Felsen wie auch im Flug. Im Wasser dagegen sind sie ziemlich Flink unterwegs und fangen kleine Fische.


Einige Tiere haben einen dünnen weißen Ring und Strich an den Augen.

Diese Exemplare nennt man Ringellumme, je weiter man Richtung Norden (Skandinavien etc.) kommt, desto häufiger kann man diese Variante beobachten.


Weiter geht es mit den wenig vorkommenden Tordalken, welche sich nur zur Brutzeit an Land aufhalten. Hier zusammen mit einer weiteren Art am Lummenfelsen, der Dreizehenmöwe.


Die Dreizehenmöwen haben einen ziemlich markanten Ruf.
„Kittiwake“ – was auch der englische Name dieser Möwenart ist!


Geringe Bestände des Eissturmvogels brüten ebenfalls auf Helgoland.

Der Eissturmvogel gehört zur zoologischen Ordnung der Röhrennasen.
Durch die kleine Röhrenstruktur auf dem Schnabel kann der Vogel unter anderem Salz ausscheiden, welches auf hoher See aufgenommen wird.


Damit sind jetzt die Brutvögel am Lummenfelsen gezeigt, in Teil VI schauen wir uns eine Meerentenart und einen Charaktervogel der Nordsee an!


MfG L.E.

Helgoland Serie – Teil IV

Bei Teil IV der Serie soll es um das Hauptfotomotiv gehen: Die Basstölpel!


Dicht an dicht brüten diese Hochseevögel, wie z.B. hier auf der Spitze der Langen Anna.


Wenn Basstölpel, von See kommend, in der Kolonie landen, gibt es fast immer kurze Streits mit den direkten Nachbarn. Manchmal rücken einzelne Tiere, vermutlich Junggesellen, einem Paar direkt auf die Pelle. Da kommt es dann zu ausdauernden Kämpfen in denen sich die Tiere regelrecht ineinander verbeißen!


Aus dem Meer werden immer wieder Pflanzenteile geholt und zum Nest gebracht.


Welche dann sorgfältig in das bestehende Nest integriert werden. Manchmal aber auch vom Nachbarn geklaut!


Zwischendurch kehrt auch mal Ruhe ein und es ist Zeit für ein wenig Gefiederpflege.


Zum Sonnenuntergang werden romantische Geschenke für die Liebste mitgebracht! 💓



Das war’s mit den Basstölpeln, in Teil V kommen zwei oder drei andere Vogelarten, welche ebenfalls an der Klippe brüten, zum Zuge.


MfG L.E.

Helgoland Serie – Teil III

In Teil III geht es auf die Helgoländer Düne.

Von den Landungsbrücken aus fahre ich mit der „Witte Kliff“ rüber auf die Düne.


Die Fahrt ist nur kurz, aber man sollte trotzdem die Augen offen halten. Spätestens im Dünenhafen trifft man auf die Eiderenten, welche grad herrlich Balzen oder schon Jungvögel haben.

Auf der Düne angekommen, kann man mehrere Wege gehen. Zum Nordstrand, Südstrand, Richtung Flugplatz oder durch das Bungalowdorf.

Ich gehe meisst zum Nordstrand, Schuhe aus und an der Waterkant entlang!

Dort trifft man dann zwangsläufig auf eine große Anzahl Kegelrobben. Hier gilt es stets 30 Meter Abstand zu halten. Einerseits sind es Deutschlands größte Raubtiere, die Bullen können bis zu 300KG wiegen(!), andererseits will man die Tiere ja auch nicht stören.

Hier lohnt es sich in den Sand zu setzen und einfach mal eine Weile Beobachten und schöne Fotos zu machen.


Am Endes des Nordstrands angekommen, geht es an der „Aade“ entlang.

Hier heisst es: Schuhe wieder an, die Aade ist ein Steinstrand, etwas schwerer dort zu laufen.

Eine gute Ecke für Seeschwalbenarten. Mit etwas Glück kann man sie hier bei der Jagd beobachten.

Vorbei an einer großen Heringsmöwenkolonie, wo immer was los ist, geht es weiter zum Südstrand der Düne.

Am Südstrand trifft man ebenfalls auf eine größere Anzahl der Kegelrobben, hier ist ein Teil vom Verein Jordsand abgesperrt. Dies ist notwendig, da der Südstrand auch Badestrand ist und einige Badegäste manchmal etwas „unwissend“ oder unvernünftig sind.


Hinter dem Leuchtturm der Düne befindet sich das Dünenrestaurant.

Hier kann man sich nach der schönen Runde an den Stränden ausruhen, etwas Essen oder wie in meinem Fall mit einem erfrischenden Alster belohnen!

Auch Strandkörbe kann man hier mieten, falls man mal nur Entspannen will.


Nun könnte man den Südstrand einfach weiter gehen und kommt dann wieder zum Hafen.

Es lohnt sich aber, den inneren Teil der Düne zu Erkunden.

Hinter dem Dünenrestaurant führt ein Weg zu größeren Lagerhallen, wo Strandkörbe repariert werden und größere Fahrzeuge für allerlei Arbeiten auf der Düne bereit stehen.

Hier kann man jetzt nach rechts in Richtung Golfteich, oder links in Richtung Grillteich gehen.

Diese beiden Teiche sind die einzigen Süßwasserquellen und werden daher von sehr vielen Vogelarten zum Trinken, Baden und auch Brüten aufgesucht.

Am Golfteich stehen 2 Bänke zum verweilen und beobachten. Am Grillteich gibt es leider keine Sitzgelegenheiten mehr, auch der Unterstand wurde entfernt. Also einfach in den Sand setzen und warten, die Vögel kommen wirklich sehr nah.


Je nachdem, wie gut Ihr zu Fuß seid, könnt Ihr mehrere Runden um und durch die Düne machen. Vergesst nur nicht einen Sonnenschutz aufzutragen und eine Kopfbedeckung schadet auch nicht. Wie an der See üblich, merkt man einfach nicht wie stark die Sonne einen knusprig brutzelt!

An den Stränden findet man allerlei Dinge, natürlich auch den berühmten Helgöländer Feuerstein oder einen Taschenkrebs, den sogenannten Knieper.

Abends im Restaurant werden die Scheren des Kniepers als Delikatesse angeboten, hier am Strand ist er nur Beute für die Heringsmöwen!


Zeit wieder auf die Hauptinsel zu fahren, ausruhen, Abends gerne schön Essen gehen und dann natürlich wieder Sonnenuntergang am Lummenfelsen.

Dies soll es bezüglich der Orte, welche man unbedingt aufsuchen solle, soweit gewesen sein.

Natürlich bietet Helgoland noch viele weitere, zum Teil recht unscheinbare Ecken, welche Beobachtungstechnisch hoch Interessant sein können, an.

Aber für Helgoland-Einsteiger sind dies wohl die Erlebnissreichsten Orte.


In den nächsten Teilen gibt es noch ein paar Fotos der Zielarten, wie Basstölpel, Eiderenten, Heringsmöwen, Austernfischer, etc.


MfG L.E.

Basstölpel – Animiertes Gif.

Mal ein kurzer Test.

Habe aus einem 4K Video eine animierte Gif Datei erstellt, mal schauen ob das hier funktioniert bei der kleinen maximalen Dateigröße.

Ein Basstölpel landete in der Kolonie und wurde sofort von den anderen mit dem Schnabel attackiert. So flüchtete sich der Junggeselle(?) in Richtung Zaun, genau wo ich hockte und begann sehr kleine Stöckchenreste zu sammeln und baute andeutungsweise ein Nest.

Da direkt zu meinen Füßen ein größeres Stöckchen lag, nahm ich es und bot es dem armen Kerl an.

Ab jetzt sind wir auf ewig „gute Kumpels“! 😁


MfG L.E.

Helgoland Serie – Teil II

Hier geht es weiter mit Teil II der kleinen Helgoland Serie.

Es geht aufs Oberland, zum Lummenfelsen und der langen Anna und wir werfen einen ersten Blick auf die wunderschönen Basstölpel !

Man sollte 2x am Tag den Lummenfelsen einplanen. Einmal morgens zum Sonnenaufgang und einmal Abends zum Sonnenuntergang. Jeweils vor dem Frühstück und nach dem Abendbrot!

Wohnt man im Unterland, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie man zum Oberland kommt.

Den Invasorenpfad, die kleine Treppe am Ende der Straße „Om Wass“, Fahrstuhl & Treppe „Lung Wai“, Mittelstätter Weg oder die Treppe am Nordstrand.

Oben geht man dann den Klippenrandweg entlang in Richtung Lummenfelsen.

Habt auf jeden Fall eine gescheite Windjacke, ggf. dünne Handschuhe und eine Mütze, die über die Ohren geht, dabei. An den 60m hohen Klippen kann es ganz schön zugig sein!

Anfangs sieht man so gut wie keine Vögel in den Felsen, gelegentlich mal eine Möwe.

Irgendwann tauchen dann die ersten Basstölpel auf den „billigen Plätzen“ auf. Je weiter man Richtung Lange Anna geht, desto zahlreicher werden die Tiere.


Dann kommen die ersten Bereiche, wo man schon Hautnah an die Tiere rankommt.


Hier sind bereits herrliche Aufnahmen der brütenden Vögel zu bekommen.
Die Tiere lassen sich durch die zahlreichen Besucher, Beobachter und Fotografen nicht stören!


Auch der Sonnenuntergang auf Helgoland ist nicht zu verachten!


Morgens, wenn über der Düne die Sonne aufgeht und so langsam über den Roten Felsen steigt, sollte man schon wieder oben und bereit für Flugaufnahmen sein!

Jetzt kommen die Basstölpel von See und bringen Nistmaterial mit. In der Regel Tang und Algen, leider aber auch Plastikbänder und Reste von Fischernetzen, die den Vögeln oft zum Verhängnis werden!


Hier kann Objektivtechnisch mit kleinen Brennweiten gearbeitet werden, keine sündhaft teuren Teleobjektive sind nötig. Dieses Bild entstand mit einem 24-105mm F4 (Bei 105mm).


Allerdings sollte man in Sachen Flugaufnahmen etwas Übung besitzen, die Vögel tauchen teilweise unvermittelt auf, da sie die Aufwinde an der Klippe nutzen.

Es ist eine unglaublich schöne Atmosphäre dort oben, egal zu welcher Zeit.

Die Geräusche, auch der Geruch und natürlich die (in der Luft) höchst anmutigen Basstölpel mit Ihren bis zu 180cm (!) Flügelspannweite, die einem teilweise nur wenige Meter über dem Kopf vorbeifliegen! Herrlich!

Erschöpft, aber total aufgedreht geht es jetzt zurück auf Stube zum Bilder sichten und einen kleinen Umtrunk! 😉

In Teil III geht es auf die Nachbarinsel, die Helgoländer Düne.


MfG L.E.

Helgoland Serie – Teil I

Moin Ihr lieben!

Ich habe mich entschieden, von meiner Helgoland-Exkursion eine kleine Serie zu machen, da mich doch Recht viele auf das Thema ansprechen, dort selbst mal hin möchten und natürlich viele Fragen haben.

Das Ganze soll wie ein kleiner Reisebericht angelegt sein, gespickt mit ein paar nützlichen Infos.

Für Helgoland Kenner natürlich nichts neues, aber ich hoffe es gefällt trotzdem!


Helgoland – Für jeden „Vogelbekloppten“ ein absolutes Muss! 😉

Mitten in der deutschen Bucht gelegen, ein wahrer Magnet für Vögel aller Art und der einzige Ort in Deutschland, wo die wunderschönen Basstölpel brüten.


Los geht die Reise für mich nach Cuxhaven.

~255km über A30/A1/A29/Wesertunnel/A27, in ca. 2 Std. 45 Min. ist man da.

Je nachdem, ob man mit dem Schiff „MS Helgoland“ oder dem Katamaran „Halunder Jet“ auf die Insel fährt, parkt man entweder am „Fährhafen“ oder an der „Alten Liebe“.

Ich habe mich wieder für den Katamaran entschieden. Der braucht nur 1 Std. 15 Min. (Aus Hamburg kommend, abfahrt Cuxhafen: 11.30 Uhr)

Auf Helgoland angekommen, geht es vom Südhafen entweder in Richtung Oberland in eine der unzähligen angebotenen Ferienwohnungen oder wie in meinem Fall in ein Hotel an der Promenade. Da ich nur 3 Tage dort war, habe ich mich für ein Hotel entschieden, sonst immer gerne eine Ferienwohnung.

Von dort ist es nur ein Katzensprung zum Fähranleger. Hier startet halbstündlich die kleine Fähre „Witte Kliff“ zur Nachbarinsel, der Helgoländer Düne.

Nach dem man Ferienwohnung/Hotelzimmer bezogen hat, geht es natürlich sofort los.

Nun kann man sich entscheiden, wo man zuerst hinmöchte. Ob Oberland mit dem Helgoländer Leuchtturm, das Mittelland & Kringelstrand, den Nordstrand der Hauptinsel oder gleich rüber auf die Düne!

Da man zur Mittagszeit ankommt und schlechtes Fotolicht hat, empfiehlt sich eigentlich die Düne. Schuhe aus, schön am Strand spazieren und auch mal ins noch ziemlich Kalte Wasser mit den Füßen! 🥶

In der „Einkaufsmeile“ sollte man sich nicht aufhalten, dort wimmelt es vor Tagestouristen, die ganz schnell Zollfrei einkaufen müssen, weil das Schiff schon bald wieder abfährt.

Ich habe mich allerdings für das Mittellland entschieden, da dort die seltene Balkan-Bartgrasmücke gemeldet wurde. Leider ist die auf Grund des immer besser werdenden Wetters morgens abgehauen als ich noch auf dem „Kat“ sass…

Also weiter zum „optisch nicht sehr schönen“ Kringelstrand.

Neben ein paar Kegelrobben, Eiderenten, etc. entdeckte ich eine Gryllteiste im Prachtkleid!

Mit einer ebenfalls anwesende Fotografin kam man schnell ins Gespräch und diese wurde zu einer wirklich netten Urlaubsbekanntschaft.

Von hier aus hat man auch den ersten Blick auf die „Lange Anna“, das Wahrzeichen der Insel Helgoland. Ein 47m hoher Buntsandsteinfelsen mit einem Gewicht von ~25000 Tonnen!


Zur „langen Anna“ und dem Vogelfelsen geht es in Teil II.


MfG L.E.