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Lesung mit Dirk Strehl: Jeder Baum zählt

 

Liebe Baumfreund*innen,

wir möchten euch gern zur Lesung „Jeder Baum zählt“ am kommenden Sonntag um 15.00 Uhr am Bergertorwehr einladen.

Im Zuge des Umbaus des Bergertorwehrs sollen über dreißig Bäume gefällt werden (zum Teil aus optischen Gründen) und eine 20! Meter lange Betonstufen-Sitzanlage gebaut werden.

Setzt mit uns ein Zeichen gegen diese naturzerstörerische Planung und kommt zur Lesung.

Mit baumfreundlichen Grüßen

Bernd Meier

 PS: Bitte einen Klappstuhl mitbringen! 

Rotkehlchen, zweite Brut


Nachdem die erste Brut in unserem Garten am 24.05.2025 erfolgreich beendet werden konnte (alle Jungvögel ausgeflogen), tauchte in der letzten Wochen ein Jungvogel der zweiten Brut bei uns auf. Dieser hatte das Nest in einem Alter von etwa 3 Wochen verlassen und hüpfte im Garten völlig ohne Scheu umher. Die Eltern waren entspannt, warnten nicht und der Kleine wurde vor meinen Augen gefüttert. Regenwürmer, Grashüpfer und Johannisbeeren konnte ich als Futter ermitteln. Bleibt nur die Hoffnung, dass die nachts durch den Garten streunenden Katzen den Jungvogel nicht entdecken,

A. Bader

Adebar-Treffen

Am 15.09. um 18:30 Uhr möchten wir im Naturkundemuseum in Bielefeld die Gelegenheit nutzen, um Erfahrungen aus der ersten ADEBAR-Kartiersaison auszutauschen und ein erstes Resümee zu ziehen. Selbstverständlich sind auch Neueinsteigende herzlich Willkommen. Nach einer kurzen Vorstellung der Methodik besteht im Anschluss selbstverständlich die Möglichkeit offene Fragen zu stellen.Um das gemeinsame Engagement bei diesem besonderen Projekt zu vernetzen und eine gegenseitige Unterstützung zu ermöglichen, möchten wir eine Mitmachbörse für das kommende Jahr anbieten, die den Austausch in einer offenen Atmosphäre erleichtern soll. 

Viele Grüße,

Klaus Nottmeyer & Carmen Röhr

Stadtvögel Düsseldorf – 30.07.2025

Moin zusammen,

die Tage war ich mir meiner Frau in Düsseldorf unterwegs. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, ein paar Vögel zu fotografieren.

Düsseldorf ist ja bekannt für die Halsbandsittiche, die sich dort scheinbar sehr wohl fühlen.
Leider werden sie oft als störend wahrgenommen, da sie sehr laut sind und wohl viel Dreck verursachen. Im Park hat das aber ein gewisses Urlaubsfeeling gebracht. Man hat sich nicht gefühlt als wäre man in Deutschland unterwegs.
Die waren jedenfalls mein absolutes Highlight dort.

Der Stadtpark war aber nicht nur wegen den Halsbandsittichen interessant.
Neben Kanada- und Nilgänsen, Haus- und Stockenten, Teichhühner usw.
konnte ich zum ersten mal einen Trauerschwan fotografieren. Sehr schöne Tiere.

Und die berüchtigten Stadttauben dürfen natürlich auch nicht fehlen. Viele Menschen mögen die nicht. Ich kann das nicht verstehen. Es gibt so viele wunderschöne Tauben. Auch die verwilderten Haustauben gibt es in so vielen schönen Farbvariationen.
Am auffälligsten sind natürlich die schön schimmernden Federn an Hals.
Tauben waren in der Geschichte der Menschheit mal so wichtig. Leider wissen das sehr viele nicht mehr.

Fazit: auch in der Stadt kann man schöne Vogelbeobachtungen machen. Ganz besondere Arten sieht man dort aber nur selten.

MfG

Marcel

Schwalbenschwanz

Vorgestern war wieder ein (der?) Schwalbenschwanz bei uns im Garten. Entweder war es ein anderer oder der Zahn der Zeit (stürmische Zeiten oder ein Vogel?) hat an demjenigen genagt, der uns zuletzt am 11.7. einen Besuch abgestattet hatte.

Ein schönes Restwochenende

Gisbert Hänsel

 

Im Netz der Wespenspinne(n) 2.0






Im Gegensatz zu den eher kecken Skorpionsfliegen (s. Post vom 20.7.25) haben Heuschrecken – die Lieblingsbeute der Wespenspinnen – keine Chance zu entrinnen, wenn sie erst einmal in ein Netz geraten sind. Auf einer kleinen Brachfläche südlich von Eckhardsheim sind nicht nur zahlreiche Heuschrecken verschiedener Arten, sondern auch etliche Wespenspinnen anzutreffen, die diesen auflauern. Nach der Landung im Netz geht es ganz schnell: Die Beute wird nach der Injektion von Gift/Verdauungsenzymen, wobei gelegentlich  der Austritt eines Tropfens Körperflüssigkeit  im Kopfbereich der Schrecke zu beobachten ist (Bild 3), in Windeseile mit Spinnfäden eingewickelt.  Dabei werden die Spinndrüsen offensichtlich auf „Breitband“ gestellt (Bild 5). Die  Spinne turnt um das Insekt herum (3,4) bis die komplette Bewegungsunfähigkeit  erreicht ist. Danach wird die Beute zum späteren Verzehr in die „Vorratskammer“ ins Netz gehängt. Immer wieder kleine Dramen mit vorgegebenem Ende, die sich viele Male meist im Verborgenen abspielen.

P. S,: Die traurige Nachricht vom Tod des Naturfreundes und Fotokollegen E. Lietzow hat mich zögern lassen, einfach so weiterzumachen und eine doch eher makabre Geschichte zu präsentieren. Aber der eigenen Endlichkeit bewusst, kann ich mich der Bemerkung von L. E. anschließen: The show must go on…

Mit nachdenklichen Grüßen

Manfred Kolleck

Überraschung im Enger Bruch

Eigentlich sah es im Enger Bruch heute Nachmittag nicht besonders spektakulär aus, aber dann hatte ich plötzlich eine Brandgans vorm Fernglas. Außerdem zwei Limikolen, die aber für mein kleines Glas zu weit weg waren, um sie sicher zu identifizieren. Wenn ich mich festlegen müsste, würde ich Waldwasserläufer sagen.

 

Michael Hellwig

Kampf der „Aliens“




Moschusböcke sehen in der Vergrößerung schon etwas gruselig aus, sind aber völlig harmlose Insekten ohne Stachel und Beißwerkzeuge mit sehr eindrucksvoll metallisch

schimmernden Chitinpanzern. Wenn allerdings ein Paar während der Kopulation, die oft stundenlang dauert, von einem männlichen Rivalen gestört wird, kommt es zu heftigen Auseinandersetzungen. Hierbei versucht ein Männchen ein Bein des anderen zu umgreifen, der Kontrahent wird auf den Rücken geworfen, hin und her geschüttelt und alles geht in rasantem Tempo vor sich, bis sich der Unterlegene endlich aus diesem Klammergriff befreien kann und das Weite sucht. Aus einer Videosequenz habe ich einige Fotos extrahiert.

MfG A. Bader  

Moschusbock im Regen

Derzeit sind wieder Moschusböcke geschlüpft und werden im Garten von ausgelegten Ananasscheiben magisch angezogen. Nach dem Regen heute bildeten sich auf den Käfern Wassertropfen, die dank ihrer Chitinpanzer nicht in die Körper eindringen konnten. Der Panzer wirkt bei Hitze vor allem als Verdunstungsschutz.   

MfG A. Bader